Armutsbekämpfung

China verzeichnet in letzten 40 Jahren erheblichen Rückgang der Armutsquote

10.12.2018

China gelang es dank der Reform- und Öffnungspolitik, die Armut im Land erheblich zu reduzieren, sagte ein hochrangiger Beamter am Samstag. Besonders stark sei der Rückgang in den ländlichen Gebieten ausgefallen.

Der Anteil der Menschen, die in China unterhalb der Armutsgrenze leben, ist in der ländlichen Bevölkerung von 97,5 Prozent im Jahr 1978 auf 3,1 Prozent Ende 2017 gesunken, erklärte Liu Yongfu, Direktor der Führungsgruppe Armutsbekämpfung und Entwicklung im Staatsrat während eines Seminars. In den vergangenen 40 Jahren konnten über 700 Millionen Landbewohner aus der Armut befreit werden.

Liu bezeichnete dies als ein Wunder in der Geschichte der Armutsminderung und fügte hinzu, dass die Reform- und Öffnungspolitik die treibende Kraft für Chinas Erfolg bei der Armutsbekämpfung gewesen sei. Die vor sechs Jahren verabschiedete Strategie zur Armutsreduzierung sei nun in der neuen Ära wiederum der richtige Weg.

Liu forderte konsequente Bemühungen, die Armutsreduzierung präziser und effektiver voranzutreiben. Der Kampf gegen die Armut ist eine der "drei schweren Schlachten", die China für den Aufbau einer Gesellschaft mit moderatem Wohlstand bis 2020 gewinnen muss. Um dieses Ziel zu erreichen, muss das Land zwischen 2018 und 2020 rund 30 Millionen Landbewohner aus der Armut befreien.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Reform,Öffnung,Armut,Rückgang