Diplomatie

Chinas Vizepräsident fordert Dialog für gesunde und stabile Beziehungen zur USA

11.01.2019

China und die Vereinigten Staaten sollten die Souveränität, die Sicherheitsinteressen und die Entwicklung des jeweils anderen respektieren und aufkommende Probleme durch Dialog und Konsultationen lösen. Dies sei der Schlüssel zu einer gesunden und stabilen Entwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern, sagte Vizepräsident Wang Qishan am Donnerstag.


 

Wang sprach auf einem Empfang in der Großen Halle des Volkes in Beijing aus Anlass des 40. Jahrestages der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und den USA.

 

Vor vierzig Jahren, so Wang, hätten die Führer beider Staaten die historische Entscheidung getroffen, diplomatische Beziehungen miteinander aufzunehmen. Dies sei in Übereinstimmung mit den fundamentalen Interessen ihrer Völker aufgrund einer außerordentlichen strategischen Vision und im Zeichen großen politischen Mutes geschehen.

 

Die sino-amerikanischen Beziehungen seien die wichtigsten bilateralen Beziehungen auf der Welt, die das größte Entwicklungspotential hätten. In den zurückliegenden vierzig Jahren hätten diese Beziehungen unter zahlreichen Wendungen eine Qualität erreicht, die vor vier Jahrzehnten undenkbar gewesen wäre. Nicht nur hätten beide Völker von diesen Beziehungen profitiert, sie hätten auch den Frieden, die Stabiltät und den Wohlstand der Welt gefördert.

 

Kürzlich hätten sich Staatspräsident Xi Jinping und US-Präsident Donald Trump getroffen, hätten miteinander telefoniert und sich in Briefen zum 40. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen gratuliert und damit den Weg gewiesen zu einer weiteren Entwicklung der bilateralen Beziehungen, sagte Wang.

 

Er rief beide Seiten dazu auf, die ursprünglichen Erwartungen bei der Aufnahme diplomatischer Beziehungen fortdauern zu lassen und festzuhalten an den Schlüsselbegriffen Koordination, Kooperation und Stabilität, um so beide Länder und die ganze Welt profitieren zu lassen.

 

Wang sprach sich dafür aus, dass sich beide Länder respektieren und eine gemeinsame Grundlage dafür schaffen sollten, Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen und dabei an den Drei Gemeinsamen Erklärungen und dem Konsens zwischen ihren Präsidenten festhalten.

 

Beide Seiten sollten ihre gemeinsamen Interessen wahrnehmen und verbreitern, die pragmatische Zusammenarbeit vertiefen, um so den Nutzen ihrer Völker zu mehren.

 

Er rief die beiden Staaten dazu auf, den Wünschen ihrer Völker nach noch größerem Austausch und Kooperation zu entsprechen, und jede Art von Kontakt zu fördern, um so den öffentlichen Rückhalt und das gesellschaftliche Fundament der Beziehungen zu stärken.

 

Wang wies darauf hin, dass dieses Jahr den 70. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China markiert. Ganz gleich, wie sich die internationale Lage entwickeln mag, China werde an seinem eigenen Entwicklungsweg festhalten und seine Verhältnisse klug verwalten, so dass das Volk ein besseres Leben aufbauen kann.

 

"Chinas Reformen werden nie an ein Ende kommen, seine Tore werden sich immer weiter öffnen," sagte Wang und versprach, dass China stets zum Weltfrieden beitragen, die globale Entwicklung erleichtern und die internationale Ordnung fördern werde.

 

Alle Länder der Welt – auch die USA – werden von der Entwicklung und dem Fortschritt Chinas stets profitieren.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: USA,Diplomatie,bilaterale Beziehungen