Li Keqiang ruft zu mehr wirtschaftlicher Dynamik auf

21.01.2019

Auf einem Symposium mit Fachleuten und Vertretern aus der Bevölkerung hat Chinas Ministerpräsident Li Keqiang zu einer stärkeren Entfachung der wirtschaftlichen Dynamik aufgerufen. So soll dem Abwärtsdruck der Volkswirtschaft begegnet werden.



Chinas Ministerpräsident Li Keqiang spricht am 18. Januar 2019 auf einem Symposium. Für den Arbeitsbericht der Regierung konsultierte er Vertreter aus verschiedenen gesellschaftlichen Sparten, darunter aus Bildung, Kultur und Gesundheit, Foto: Xinhua.

 

Chinas Ministerpräsident Li Keqiang hat die Notwendigkeit nach einer Stimulierung der Märkte betont. So soll dem Abwärtsdruck der Wirtschaft standgehalten werden. Durch eine Stützung auf die Kraft der Bevölkerung solle eine koordinierte wirtschaftliche Entwicklung gefördert werden.


Li nahm am Freitag an einem Symposium teil, auf dem er für den Entwurf des Arbeitsberichtes der Regierung Meinungen von Fachleuten aus den Bereichen Hochschulbildung, Wissenschaft und Technologie, Gesundheit und Sport einholte. Der Bericht wird auf der jährlichen Sitzung des Nationalen Volkskongresses im März vorgelegt.

Auf der Sitzung des Staatsrates waren sieben Personen als Sprecher eingeladen, darunter zwei Universitätspräsidenten, ein Krankenhauspräsident und ein Olympiasieger. Die soziale und wirtschaftliche Entwicklung habe im vergangenen Jahr neue Erfolge verzeichnen können, was die Stärke des Volkes zum Ausdruck bringe.


Für die Regierungsarbeit im kommenden Jahr sei es wichtig, sich auf die gemeinsamen Bemühungen aus der Bevölkerung zu verlassen und deren Erwartungen in vollem Umfang zu berücksichtigen. Die Regierung sollte den zentralen und komplexen Problemfeldern Vorrang einräumen.


Yang Fujia, Präsident der University of Nottingham Ningbo China, unterstrich die Notwendigkeit nach einer weiteren Entwicklung der Hochschuleinrichtung. Xue Qikun, Vizepräsident der Tsinghua-Universität, forderte mehr Anstrengungen zur Förderung hochwertiger Innovationen in Wissenschaft und Technologie. Dazu sollte die Regierung die durchschnittliche Schulbesuchszeit erhöhen und die Entwicklung der beruflichen Bildung vorantreiben, schlug er vor.


Zudem sei es notwendig, die Kreativität der Forscher anzuregen, die Forschungsbemühungen zu verstärken und technologische Engpässe zu beseitigen, damit die Entwicklung des Landes nicht länger behindert werde.


Ni Xin, Präsident des Beijing Children’s Hospital, empfahl der Regierung mehr Bemühungen in Kampf gegen chronische Krankheiten bei Kindern. Zudem sprach er sich für mehr Sozialkapital im Gesundheitswesen und für eine Verbesserung des Impfstoffmanagements aus. Li wies die entsprechenden Regierungsstellen dazu an, diesen Vorschlag umzusetzen und die Kontrollen zu verstärken, damit niemand mehr fehlerhafte Impfstoffe erhalte.


Wu Dajing, der erste chinesische Speedskater, der auf einer Kurzstrecke olympisches Gold gewann, äußerte sich zur Entwicklung des Wintersports. Die Austragung der Olympischen Winterspiele 2022 sei eine gute Gelegenheit, den Wintersport auf ein höheres Niveau zu hieven. Zudem sei es wichtig, die Entwicklung des Leistungssports und der öffentlichen Fitness zu koordinieren und das Gesundheitsniveau der Bevölkerung weiter zu verbessern.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Li Keqiang,China,Wirtschaft,Abwärtsdruck