Die chinesische Regierung hat am Montag die neue nationale Norm für Straßenverkehrszeichen und -markierungen erlassen, um die „Freundlichkeit" der Verkehrsinfrastruktur für Nichtkraftfahrzeuge und Fußgänger zu verbessern und den „umweltfreundlichen Verkehr" zu gewährleisten. Gleichzeitig wurden ausgehend von der Geschwindigkeitskontrolle und dem Parkmanagement die Grundsätze und Anforderungen für die Verwendung der Verkehrszeichen im Schulgebiet festgelegt, um das Risiko der Verkehrsunfälle um die Schulen herum zu verringern.

Für Nichtkraftfahrzeuge und Fußgänger werden angesichts der vorhandenen Hauptprobleme die entsprechenden Schilder und Markierungen weiter reguliert. Laut Chen Yu, Forscherin am Forschungsinstitut der Straßenwissenschaften des chinesischen Verkehrs- und Transportministeriums, gehen immer mehr Chinesen zu Fuß oder fahren mit dem Rad. Die Nachfrage nach umweltfreundlichen Transportmitteln steigt immer weiter. Trotzdem berücksichtigen die bestehenden Verkehrsinfrastrukturen und -services in China hauptsächlich die Bedürfnisse von Kraftfahrzeugen. Auf Nichtkraftzeuge und Fußgänger wird auf den Straßen nicht so viel Rücksicht genommen.

„Die neue Norm, die gerade herausgegeben wurde, zielt auf die oben genannten Probleme ab. Das Verhalten soll in den folgenden Bereichen aufgrund der vorhandenen Verkehrsvorschriften weiter reguliert werden, und zwar die Spuren und Wege für die Nichtkraftfahrzeuge, die Wege für die Nichtkraftfahrzeuge und Fußgänger, die Übergangseinrichtungen für die Fußgänger und die Hinweise für die Nichtkraftfahrzeuge und Fußgänger. All das zielt darauf ab, Verkehrsunfälle zu reduzieren und die Verkehrssicherheit für Kraftfahrzeuge, Nichtkraftfahrzeuge und Fußgänger zu gewährleisten."

Für den Schulbereich hat der neue Standard auch viele neue Anforderungen gestellt. Chen Yu sagte, laut einschlägigen Untersuchungen seien Verkehrsunfälle die zweithäufigste Unfallursache bei chinesischen Kindern. Der Ort der Verkehrsunfälle von Kindern konzentriere sich hauptsächlich auf das Schulgelände, die Unfallursache sei meist die Kollision zwischen Fahrzeugen und Kindern. Deswegen sei die Gewährleistung der Sicherheit von Schulkindern oberstes Gebot.

„Im Schulbereich, der sich innerhalb von 300 Metern vom Schultor befindet, sollen die Größe der Logos vergrößert, die Farben der Logos auffälliger gemacht und die Reflexionsleistung der Logos verbessert werden. Aus der Perspektive der Geschwindigkeitsregelung und des Parkmanagements werden die Anforderungen und Grundsätze für Verkehrszeichen und -markierungen in Schulen festgelegt und die Standardisierung und Wissenschaftlichkeit von Straßenverkehrszeichen und -markierungen in Schulbereichen verbessert, damit das Risiko von Verkehrsunfällen im Schulbereich reduziert und die Ordnung des Straßenverkehrs gewährleistet werden."