Für China besteht weder Notwendigkeit, eine beträchtliche Anzahl von Staatsanleihen am Markt zu kaufen, noch ist es notwendig, eine quantitative Lockerung zu veranlassen, sagte die chinesische Zentralbank.

Chinas Geldpolitik verfügt über genügend Freiräume, um auf jede Situation zu reagieren. Dies gab die Chinesische Zentralbank (CZB) in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Geldbericht bekannt.

China werde weiterhin eine stabile und umsichtige Geldpolitik beibehalten, heißt es in dem Bericht. Dies bedeute aber nicht, dass es zu allen Zeiten unveränderliche monetäre Bedingungen geben werde.

Der Bericht bestätigte ferner, dass die Geldpolitik bei sich ändernden makroökonomischen Bedingungen weiter angepasst und verfeinert werde, um etwaigen konjunkturellen Schwankungen entgegenzuwirken.

Man erwarte zudem, dass die Geldpolitik des Landes Wirkung zeigen und dazu beitragen werde, den wegen des schnellen Wachstums teilweise heißgelaufenen Markt sowie die Inflation abzukühlen und darüber hinaus eine wirtschaftliche Rezession und Deflation zu verhindern, so die CZB.

Die Zentralbank betonte auch, wie wichtig es sei, die interne Politik mit dem externen Umfeld in Einklang zu bringen und den Renminbi-Wechselkurs flexibel zu halten.

Die oberste Finanzaufsichtsbehörde des Landes werde die Einführung von Aufsichtsrichtlinien für große Finanzholding-Gruppen sowie die Verschärfung der Vorschriften für internetbasierte Finanzunternehmen beschleunigen, um den Finanzsektor zu stabilisieren und Risiken zu vermeiden, so der Bericht.