China trägt am meisten zur globalen Grünflächenausdehnung bei

28.02.2019

 

Die Waldfarm Saihanba in der Provinz Hebei

 

China war die Quelle eines Viertels der weltweiten Zunahme der Fläche grüner Blattpflanzen zwischen 2000 und 2017 und steht damit weltweit an erster Stelle bezüglich der Beitragsrate, wie eine kürzlich von der US-amerikanischen Nationalen Luft- und Raumfahrtbehörde (NASA) durchgeführte Studie ergab. In den vergangenen 20 Jahren seien Chinas Waldfläche und Bestandsvolumen kontinuierlich gewachsen und hätten China zu einem Land mit dem weltweit größten Zuwachs an Waldressourcen gemacht, so die Nationale Forst- und Grünlandverwaltung des Landes. Chinas Waldfläche beträgt 208 Millionen Hektar und der Waldbestand 15,137 Milliarden Kubikmeter. Insgesamt sind 21,63 Prozent des Territoriums des Landes von Wäldern bedeckt, wie die 8. nationale Untersuchung des Waldbestandes ergab.

 

China hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten einen rapiden Anstieg von Wäldern und Grünland verzeichnet. Das Land hat wichtige Projekte umfassend umgesetzt, eine freiwillige Kampagne zur Baumpflanzung unter den Bürgern durchgeführt, die Waldbewirtschaftung sowohl in den Regierungsabteilungen als auch in der Gesellschaft gefördert und die Bemühungen um den ökologischen Schutz von Grünflächen verstärkt. Infolgedessen hat die Abdeckung des von China geschaffenen Waldes 786.667 Quadratkilometer erreicht und übertrifft damit andere Länder der Welt. Darüber hinaus gibt es in China über fast 4 Millionen Quadratkilometer natürliches Grasland, wobei die gesamte Vegetation des Graslandes 55,3 Prozent abdeckt. Wichtige Aufforstungsprojekte haben eine bedeutende Rolle dabei gespielt, China grüner zu machen. Seit dem Start des Grain for Green-Programms im Jahr 1999 hat China 298.000 Quadratkilometer Wald angelegt, wodurch die Waldbedeckungsrate in Projektgebieten um 3,6 Prozentpunkte erhöht wurde. Darüber hinaus wurden dank des Projektes Naturwaldschutz in den vergangenen 20 Jahren 1,296 Millionen Quadratkilometer Naturwälder geschützt.

 

China hat eine Reihe wichtiger Projekte zur Wiederherstellung der Ökologie ins Leben gerufen, darunter das Projekt zur Bekämpfung der Wüstenbildung im Gebiet der Quellen für Sand und Staub, die Beijing und Tianjin gefährden, sowie Programme zur Wiederherstellung der Feuchtgebiete. Dadurch wurde die Waldbedeckung in diesen Gebieten stetig erhöht und die Wüstenbildung effektiv eingeschränkt, sodass die ökologische Situation erheblich verbessert wurde. Die Abdeckung der Wüstenbildung und der Sandbodenfläche in China zeigte über drei aufeinanderfolgende Beobachtungszeiträume einen abnehmenden Trend. Ende der 1990er Jahre wuchs Chinas Sandbodenfläche jährlich um 3.436 Quadratkilometer, doch jetzt schrumpft sie im Durchschnitt um 1.980 Quadratkilometer pro Jahr. Es ist ein historischer Wandel vom fortschreitenden Sand und dem Rückzug der Menschen zu sich ausbreitenden Grünflächen und dem Rückzug des Sandes. Bis heute hat China mehr als 11.000 Naturschutzgebiete einschließlich Naturschutzreservaten, Waldparks, Feuchtgebietparks, Landschaftsgebieten, geologischen Parks sowie spezielle Meeresschutzgebiete oder Meeresparks errichtet, die 90 Prozent der terrestrischen Ökosystemtypen, 85 Prozent der Wildtierarten, 65 Prozent der höheren Pflanzengesellschaften und 50,3 Prozent der natürlichen Feuchtgebiete schützen.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Grünfläche, Ausdehnung, Wüstenbildung