Yi Gang: China hält an besonnener Währungspolitik fest
Die besonnene Währungspolitik der chinesischen Regierung bleibt inhaltlich unverändert. Dies erklärte der Präsident der chinesischen Volksbank, Yi Gang, am Sonntag in Beijing. In diesem Sinne solle das Wachstumstempo der Geldmenge M2 und der sozialen Finanzierung mit dem des BIP in Relation gehalten werden. Die Möglichkeit, dass der RMB-Wechselkurs Konkurrenzzwecken diene oder als Mittel bei Handelskonflikten verwendet werde, sei ausgeschlossen, so Yi.
Ferner teilte der chinesische Notenbankchef mit, China und die USA hätten bei ihren jüngsten Beratungen Einigkeit über die Wechselkurs-Frage erreicht. Dazu gehöre unter anderem, dass die selbständige Festlegung der Währungspolitik durch das jeweils andere Land respektiert und eine Abwertung der Landeswährung zu Konkurrenzzwecken abgelehnt werden solle.