Der Umweltschutz am Jangtse steht noch immer vor großen Herausforderungen. Weitere Maßnahmen für einen besseren Schutz des Gebiets seien geplant, sagte Li Ganjie, Minister für Ökologie und Umwelt in China.

Umweltminister Li Ganjie sagte, dass während einer viermonatigen geheimen Untersuchung, die das Ministerium und die lokalen Behörden seit vergangenem August gemeinsam durchgeführt haben, mehr als 160 schwere ökologische Probleme in mehr als 40 Städten und Landkreisen in elf Provinzen entlang des Flusses identifiziert wurden.

In diesem Jahr werde das Ministerium den Ende Januar zusammen mit der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission veröffentlichten Aktionsplan zum Schutz des Flusses weiter umsetzen, sagte Li.

„Wir haben acht Maßnahmenpakete, darunter vier neue, deren Umsetzung in diesem Jahr beginnen soll“, sagte er.

Die vier neuen Maßnahmenpakete, sagte Li, werden die Wasserqualität der Gebiete mit einer Qualitätsstufe schlechter als Grad V verbessern. Sie werden die Abwasserentsorgung entlang des Flusses regulieren, die phosphorbedingte Verschmutzung durch Bergbau und Chemieproduktion verringern und die Abwasserbehandlungsanlagenkontrollieren.

Die anderen vier Maßnahmenpakete des Aktionsplans befinden sich bereits in der Umsetzung, sagte Li, einschließlich des Schutzes der Trinkwasserquellen, der Vorschriften zur Bekämpfung von Schmutzwasser und geruchsbehaftetem Wasser und der Entsorgung fester Abfälle.