Am Montag kündigte US-Außenminister Mike Pompeo für diese Woche den Abzug des gesamten in Caracas verbliebenen Personals der amerikanischen Botschaft an.

US-Außenminister Mike Pompeo

"Diese Entscheidung spiegelt sowohl die sich verschlimmernde Lage in Venezuela wider, als auch die Einsicht, dass die Anwesenheit amerikanischen Botschaftspersonals ein Hemmnis für die Politik der Vereinigten Staaten ist," heißt es in der Erklärung des amerikanischen Außenministers.

Am 24. Januar hatte das US-Außenministerium alle Familienangehörigen der Mitarbeiter des auswärtigen Dienstes in Venezuela zurückgerufen und das Personal der Botschaft auf ein Minimum reduziert.

Die Vereinigten Staaten hatten am 23. Januar den venezuelanischen Oppositionsführer Juan Guaido als "Interimspräsidenten" des Landes anerkannt, wenige Tage nachdem Maduro in seine zweite Amtszeit als Präsident Venezuelas eingeführt worden war.

Als Antwort auf die Unterstützung Guaidos durch Washington erklärte Maduro den Abbruch der "diplomatischen und politischen" Beziehungen zu den Vereinigten Staaten.

In letzter Zeit hat die Regierung Donald Trumps den Druck auf Maduro erhöht.

Am Montag kündigte die Regierung Venezuelas Maßnahmen zur Behebung der Stromsperre an, unter der das Land seit Donnerstag leidet.