Staatsbesuch

Xi Jinping trifft Emmanuel Macron

25.03.2019

Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat am Sonntag in Nizza den französischen Präsidenten Emmanuel Macron getroffen. Ein solides Verhältnis zwischen beiden Ländern sei besonders wichtig, betonte Xi. In diesem Jahr feiern beide Länder außerdem zwei Jubiläen.


Chinas Staatspräsident Xi Jinping trifft am Sonntag in Nizza mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron zusammen, Foto: Xinhua.

 

Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat am Sonntag betont, wie wichtig ein solides Verhältnis zwischen China und Frankreich für die langfristige Entwicklung der Beziehungen beider Länder und deren Auswirkungen auf die Welt sei.

 

Xi macht derzeit einen Staatsbesuch in Frankreich und traf in Nizza den französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Dies ist die letzte Etappe von seiner Europareise, die ihn auch nach Italien und Monaco geführt hat. Er erinnerte an die Geschichte des freundschaftlichen Austausches zwischen China und Frankreich und würdigte, dass Frankreich das erste große westliche Land gewesen sei, das offizielle diplomatische Beziehungen mit der Volksrepublik China eingegangen sei.

 

Frankreich sei zudem das erste Land, das eine strategische Partnerschaft mit China begründet habe und auch das erste, das ein Kooperationsabkommen über zivile Kernenergie mit China schloss. Er wies auf die besondere Bedeutung seines Besuchs hin, der in einem besonderen Jahr stattfinde: Es markiere sowohl den 70. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik Chinas als auch den 55. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Frankreich.

 

Xi sprach über Dinge, die auch angesichts der tiefgreifenden Veränderungen der internationalen Lage und der bilateralen Beziehungen unverändert bleiben. Dazu zähle die Bedeutung, die China seinen Beziehungen zu Frankreich beimesse. Daran habe sich nichts geändert. China habe Frankreich immer als vorrangigen Partner der Zusammenarbeit angesehen und die Völker beider Länder pflegten eine besondere Freundschaft.

 

„Das ist ein wertvolles Gut, dessen Erbe wir bewahren und weiterentwickeln müssen, um die Beziehungen zwischen China und Frankreich an der Spitze der Zeit zu halten“, sagte Xi. Das gemeinsame Streben nach Frieden, Entwicklung, Fairness und Gerechtigkeit habe sich nicht geändert.

 

Sowohl China als auch Frankreich erhielten die grundlegenden Normen der internationalen Beziehungen aufrecht, welche durch die Ziele und Prinzipien der Charta der Vereinten Nationen aufrechterhalten würden. Beide Seiten praktizierten den Multilateralismus und stellten sich gegen Protektionismus und Unilateralismus in der internationalen Politik.

 

Beide Länder hätten sich zum Aufbau einer offenen Weltwirtschaft verpflichtet und arbeiteten gemeinsam an der Bewältigung der Herausforderungen für die Menschheit, sagte Xi. China und Frankreich hätten im Bereich des Klimawandels bei vielen Gelegenheiten erfolgreich zusammengearbeitet und eine positive Führungsrolle in der Welt innegehabt.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Xi Jinping,Emmanuel Macron,China,Europa,Frankreich