Fukuda: Seidenstraßen-Initiative nützt nicht nur China
Der ehemalige japanische Premierminister Yasuo Fukuda sagte, bei Chinas Seidenstraßen-Initiative gehe es nicht nur um chinesische Eigeninteressen, sondern auch um die Schaffung einer gemeinsamen Zukunft für die gesamte Menschheit.
Auf der jährlichen Konferenz des Boao-Asienforums sagte Fukuda, dass die Initiative ein Weg sei, um über die Grenzen hinweg auf der ganzen Welt Harmonie und Frieden zu erreichen. Alle Menschen befänden sich im selben Boot namens Erde und es sei notwendig, sich den globalen Herausforderungen zu stellen. Man müsse sicherstellen, dass das Boot stabil ist und in die Ferne segeln kann. Die Welt sei mit Problemen wie Bevölkerungswachstum, Ressourcen- und Nahrungsmittelknappheit und Umweltzerstörung konfrontiert. Darüber müsse sich jeder Gedanken machen.
Laut Fukuda hat China in den 70 Jahren seit seiner Gründung im Jahr 1949 große Fortschritte erzielt. Das Land dürfe sich jedoch nicht mit dem Status quo zufrieden geben. China müsse die Reform und Entwicklung fortsetzen, um den Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen.
Je stärker China wird, desto mehr muss es in Betracht ziehen, wie gut das Gesamtmanagement funktioniert. Kurz: China habe eine wachsende globale Verantwortung, und das chinesische Volk müsse aus globaler Perspektive denken, so Fukuda weiter.
Die Beziehungen zwischen Japan und China werden immer wichtiger. Die Entwicklung der beiden Länder konzentriert sich nicht nur auf das eigene Wachstum, sondern auch darauf, die beiden Länder näher zu bringen. Das nutze den umliegenden Gebieten und beeinflusse letztendlich auch die ganze Welt positiv.