​Abe schickt Opfergabe an umstrittenen Yasukuni-Schrein

22.04.2019

Der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe hat am Sonntag eine Opfergabe an den umstrittenen Yasukuni-Schrein in Tokio gesandt.

 

 

Andere Regierungsvertreter, darunter Takumi Nemoto, Minister für Gesundheit, Arbeit und Soziales,Tadamori Oshima, Präsident des Unterhauses des japanischen Parlaments und Chuichi Date, Präsident des Oberhauses haben ebenfalls rituelle Gaben (japanisch: “masakaki”) aus Anlass des Frühlingsfestes an den Schrein gesandt.

 

Im Yasukuni-Schrein werden neben 2,5 Millionen seit der Meiji-Zeit gefallene Militärangehörigen auch 14 verurteilte Kriegsverbrecher der “Klasse A” geehrt. Der Schrein gilt seit langem als Symbol des japanischen Militarismus der Vergangenheit.

 

Abe hat den Yasukuni-Schrein seit Dezember 2013 nicht besucht. Stattdessen sendet er zu den Frühlings- und Herbstfesten “masakaki” an den umstrittenen Schrein.

 

Besuche des Schreins durch Politiker und hohe Regierungsvertreter Japans haben in der Vergangenheit in China, Südkorea und anderen asiatischen Staaten starke Proteste ausgelöst.

 

China hat dieses Verhalten japanischer Politiker stets scharf kritisiert und wiederholt zum Ausdruck gebracht, dass Japan über seine Vergangenheit der militärischen Aggression nachdenken und mit dem Militarismus brechen sollte, um das Vertrauen seiner Nachbarn in Asien und der internationalen Gemeinschaft durch konkrete Taten zu erwerben.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Japan,Abe,Yasukuni-Schrein,Militarismus