Seidenstraßeninitiative: Renminbi-Überseefonds als große Finanzierungsquelle
Chinas Zentralbank sagte am Mittwoch, die Renminbi(RMB) -Überseefonds hätten die Entwicklung der Seidenstraßeninitiative in den letzten zwei Jahren entschlossen unterstützt.
Das Volumen der RMB-Fonds im Ausland belief sich zum Ende des ersten Quartals auf 300 Milliarden Yuan (rund 45 Milliarden US-Dollar) und umfasste die Segmente Transport, Strom, Finanzen und Fertigung. Dies geht aus einem Artikel hervor, der auf der Website der Zentralbank veröffentlicht wurde.
Diese Fonds dienten als bedeutender Finanzierungskanal für Projekte der Seidenstraßeninitiative und befriedigten die steigende Nachfrage nach RMB auf den globalen Kapitalmärkten.
Die Bank wies darauf hin, dass der Silk Road Fund, der im Dezember 2014 gegründet wurde, 18 Milliarden Yuan investiert hätte.
Der Artikel listete auch mehrere große Projekte auf, die von RMB-Fonds im Ausland finanziert wurden.
Der Silk Road Fund investierte in ein neues Energieunternehmen von ACWA, einem Energieriesen mit Hauptsitz in Saudi-Arabien. Die Agricultural Bank of China gewährte Darlehen an einen Textilindustriepark in Tadschikistan. Der China-Africa Development Fund investierte in eine Kupfermine in der Demokratischen Republik Kongo, die mehr als 1000 Arbeitsplätze vor Ort schaffte.
Renminbi-Überseefonds würden vor allem auf den globalen Märkten anerkannt und würden auch künftig mehrere Arten von Übersee-Renminbi-Vermögen sowie bessere Finanzierungslösungen für die Seidenstraßeninitiative anbieten, so der Artikel.