Chinas oberste politische Berater trifft Politikerin aus Taiwan

14.05.2019

Chinas Chef des obersten nationalen Beratungsorgans, Wang Yang, hat am Montag die ehemalige Vorsitzende der Kuomintang getroffen. Beide bekräftigten das Ein-China-Prinzip und sprachen für engere Beziehungen aus.


Wang Yang, Mitglied des Ständigen Ausschusses des Politbüros der Kommunistischen Partei Chinas und Vorsitzender der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes, trifft sich am Montag in Beijing mit Hung Hsiu-chu, der ehemaligen Vorsitzenden der Kuomintang-Partei, Foto: Li Tao, Xinhua.

 

Chinas oberste politische Berater Wang Yang hat sich am Montag mit Hung Hsiuchu getroffen, der ehemaligen Vorsitzenden der Kuomintang-Partei. In dem Gespräch forderte er gemeinsame Anstrengungen, um eine friedliche Wiedervereinigung des Festlandes mit Taiwan und eine nationale Verjüngung zu erreichen.


Wang ist Mitglied beim Ständigen Ausschuss des Politbüros der Kommunistischen Partei Chinas und Vorsitzender der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes. Hung leitete eine Delegation von verschiedenen Kreisen Taiwans und besucht Beijing von Sonntag bis Mittwoch.


Wang würdigte Hungs Festhalten am Konsens von 1992, dem Ein-China-Prinzip, ihre ablehnende Haltung gegenüber der Unabhängigkeit Taiwans sowie ihren Beitrag zur Entwicklung der Beziehungen beiderseits der Taiwanstraße und zum Wohlergehen der Landsleute auf beiden Seiten.


Er sagte, dass die Rede von Präsident Xi Jinping am 2. Januar zum Gedenken an den 40. Jahrestag der Botschaft an die Landsleute in Taiwan dazu geführt habe, dass Landsleute der Insel ihren Willen zum Ausdruck brachten, die Zusammenarbeit über die Taiwanstraße hinweg durch Dialog zu stärken und sich der großen Sache der nationalen Wiedervereinigung zu widmen.


„Dies zeigt, dass die Entwicklung der Beziehungen über die Meerenge hinweg den Trend der Zeit widerspiegelt“, sagte er. „Die nationale Wiedervereinigung wirkt sich auf die Zukunft Taiwans und der Nation aus“, fügte er hinzu.


Auf der Grundlage des Ein-China-Prinzips und der Ablehnung einer Unabhängigkeit Taiwans sei das Festland bereit, mit Parteien, Organisationen und Individuen in Taiwan in vielfältiger Form und mit unterschiedlichem Inhalt in Dialog und Konsultation zu treten.


Hung betonte, die Menschen auf beiden Seiten sollten sich an das Ein-China-Prinzip halten und sich gegen eine Unabhängigkeit der Inselprovinz stellen. Stattdessen sollten die Kommunikation gefördert und das Vertrauen gestärkt werden.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Taiwan,China,politische Berater