Seidenstraßeninitiative bestimmt die Agenda von China und Niger

29.05.2019

Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat am Montag den nigrischen Staatspräsidenten Mahamadu Issoufou und den vanuatuischen Staatschef Charloit Salwai empfangen. Mit beiden sprach er über die Seidenstraßeninitiative und den Ausbau der Kooperation.


Chinas Staatspräsident Xi Jinping hält am Dienstag in der Großen Halle des Volkes in Beijing eine Begrüßungszeremonie für den nigrischen Präsidenten Mahamadou Issoufou ab, Foto: Kuang Linhua, China Daily.


Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat am Montag den nigrischen Präsidenten Mahamadu Issoufou empfangen. In der Großen Halle des Volkes in Beijing sagte Xi, China und Niger sollten die Zusammenarbeit im Rahmen der Seidenstraßeninitiative verbessern und Großprojekte in Bereichen wie Infrastruktur, Energie und Landwirtschaft umsetzen. Issoufou stattet China von Sonntag bis Donnerstag einen Staatsbesuch ab.


Im Beisein der beiden Staatschefs unterzeichneten Vertreter beider Länder eine Reihe von Kooperationsdokumenten. Xi würdigte Issoufous Bemühungen der letzten Jahre, die Freundschaft zwischen Niger und China zu vertiefen. In Anbetracht der Tatsache, dass China und Niger gute Freunde, Partner und Brüder sind, sagte Xi, dass die beiden Länder das politische Vertrauen gestärkt und in mehreren Bereichen der Zusammenarbeit fruchtbare Ergebnisse erzielt hätten.


China möchte mit Niger zusammenarbeiten, um die Ergebnisse des Beijinger Gipfeltreffens des Forums für China-Afrika-Zusammenarbeit gemeinsam umzusetzen, die strategische Zusammenarbeit zu stärken und den Menschen beider Länder mehr Nutzen zu bringen.


Issoufou nahm im September am FOCAC-Gipfel in Chinas Hauptstadt teil. Die beiden Länder sollten sich weiterhin in Fragen im Zusammenhang mit Kerninteressen und wichtigen Anliegen verstehen, vertrauen und unterstützen, sagte Xi und fügte hinzu, dass die beiden Seiten mehr Erfahrungen in Bezug auf Governance und Entwicklung austauschen sollten. Xi forderte die beiden Nationen auf, die Verbindungen im Rahmen der Seidenstraßeninitiative und des FOCAC zu verbessern.


China werde Niger weiterhin bei der Bekämpfung des Terrorismus und der Wahrung des regionalen Friedens und der Stabilität unterstützen, sagte Xi. China werde Niger zudem dabei helfen, die Lebensbedingungen seiner Bevölkerung durch Maßnahmen wie medizinische Hilfe und den Austausch in Bereichen wie Kultur, Jugend, Frauen und Denkfabriken zu verbessern.


Das gegenseitige Verständnis zwischen den Menschen beider Nationen sollte ebenfalls gefördert werden, sagte Xi. Er betonte, dass alle Länder definitiv erfolgreich sein werden, solange sie an den Entwicklungspfaden festhalten, die ihren nationalen Gegebenheiten entsprechen, gemeinsame Anstrengungen zum Bau der Seidenstraßeninitiative unternehmen und sich weiterhin für die Verwirklichung des Ziels der Schaffung einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit einsetzen.


Issoufou gratulierte Xi zum 70. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China und zu den großen Erfolgen, die das chinesische Volk unter der Führung der Kommunistischen Partei Chinas erzielt hat. Issoufou merkte an, dass die Entwicklung Chinas einen wichtigen Beitrag zur Menschheit geleistet und Chinas integratives Wirtschaftswachstum eine große Anzahl von Menschen aus der Armut befreit habe.


Niger unterstütze das Ziel, eine Schicksalsgemeinschaft der Menschheit zu errichten. Die von Xi vorgebrachte Seidenstraßeninitiative werde der ganzen Welt Vorteile bringen, sagte er und fügte hinzu, dass Niger proaktiv an deren Ausbau teilnehmen wolle. Bei einem Treffen mit Issoufou am Dienstag sagte Ministerpräsident Li Keqiang, dass China Niger bei der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes und der Verbesserung der Lebensumstände der Menschen helfen werde.


In einem Gespräch mit dem Ministerpräsidenten des südpazifischen Inselstaats Vanuatu, Charlot Sawai, am Dienstag in Beijing sagte Xi, sein Land strebe keine privaten Interessen oder Einflussnahme auf das Land an. China und Vanuatu seien gute Partner und Freunde, die sich immer vertrauen könnten. Die Beziehungen zwischen China und Vanuatu seien ein gutes Beispiel für die Beziehungen zwischen China und den pazifischen Inselstaaten. Das gegenseitige Vertrauen werde vertieft und der Austausch und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen weiter ausgebaut.


China schätze es, dass Vanuatu entschlossen an der Ein-China-Politik festhalte und unterstütze den Inselstaat dabei, unabhängig seinen eigenen Entwicklungspfad zu wählen, der seinen nationalen Gegebenheiten entspreche. Er forderte eine stärkere Ausrichtung Vanuatus auf die Seidenstraßeninitiative und die Ausschöpfung des Potenzials für eine bilaterale pragmatische Zusammenarbeit.


Salwai lobte die Erfolge Chinas bei seinen Reform- und Öffnungsbemühungen und sagte, dass der Erfolg des Landes nicht nur Veränderungen mit sich gebracht, sondern auch einen tiefgreifenden und positiven Einfluss auf die Welt habe. Vanuatu unterstütze mit Nachdruck die Ein-China-Politik und Bemühungen der chinesischen Regierung um eine friedliche Wiedervereinigung.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Niger,Charloit Salwai