Der Potala-Palast in Lhasa, Hauptstadt der autonomen Region Tibet im Südwesten Chinas, hat eine neue Ausstellungshalle eröffnet, in der Besucher kulturelle Produkte erwerben können, die von Schätzen des zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Palastkomplexes inspiriert wurden.

In der neuen Ausstellungshalle sind anschauliche Kopien von Reliquien aus längst vergangener Zeit erhältlich, darunter ein vergoldetes Bronze-Mandala aus der Ming-Dynastie (1368-1644), Thangka-Gemälde, Porzellanwaren, tibetischer Weihrauch, buddhistische Perlen und andere Gegenstände.

Der 130.000 Quadratmeter große Potala-Palast ist das größte und am besten erhaltene Palastgebäude in Tibet. Der Komplex besteht aus dem Weißen und dem Roten Palast mit Nebengebäuden und kann auf eine 1.300-jährige Geschichte zurückblicken. Er wurde auf dem Roten Berg von Lhasa erbaut.

Die neue Ausstellungshalle befindet sich am Fuße des Roten Berges in einer alten Höhle.

Der Leiterin des neuen Ausstellungsraums Liao Shiqin zufolge ist das beliebteste Produkt ein Modell des Potala-Palastes, das in drei Größen erhältlich ist.

Am Eröffnungstag der Ausstellungshalle am Samstag stellten die örtlichen Behörden sowie die Verwaltungsbüros des Potala-Palastes und des Norbulingka-Palastes den Besuchern kostenlose Bücher und kulturelle Relikte zur Verfügung. Für das Publikum wurden traditionelle Volkslieder und Tänze aufgeführt.