Weltwirtschaft

Multilateralismus und globale Herausforderungen auf der Agenda des G20-Gipfels

25.06.2019

China möchte auf dem bevorstehenden G20-Gipfel, an dem auch Staatspräsident Xi Jinping teilnimmt, mit allen Beteiligten gemeinsame Anstrengungen zur Bewahrung des Multilateralismus und zur Lösung globaler Herausforderungen unternehmen.

 

 

Dies geht aus einer Stellungnahmen des stellvertretenden Außenministers Zhang Jun auf einer Pressekonferenz vom Montag hervor. Des weiteren führte Zhang aus, dass Gastgeber Japan und die internationale Gemeinschaft der Teilnahme Xis am G20-Gipfel in Osaka begeistert entgegensähen. Am Donnerstag reist Xi auf Einladung von Ministerpräsident Shinzo Abe zum Gipfeltreffen an.

 

Dies werde das siebente Mal in Folge sein, dass Xi an einem G20-Gipfel als Gast oder Gastgeber teilnehme, was ein Zeichen für die große Bedeutung sei, die China der Weltpolitik und der Zusammenarbeit im Rahmen der G20 beimesse.

 

Auf dem am Freitag und Samstag stattfindenden Gipfel werde Xi mit anderen Staatsführern über Weltwirtschaft und Welthandel, E-Commerce, inklusive und nachhaltige Entwicklung, Infrastruktur, Klimawandel, Energiepolitik und Umwelt sprechen.

 

Nach Darstellung von Zhang werde Xi auf den vier Sitzungen im Plenum des Gipfels seine Vorstellungen über die Weltwirtschaft darlegen, Lösungen für anstehende Probleme anbieten und die Marschrichtung der globalen Wirtschaftsentwicklung untersuchen.

 

Xi werde auch an einem informellen Treffen der BRICS-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika teilnehmen, sowie an informellen Gesprächen zwischen den Staatsoberhäupften Chinas, Russland und Indiens. Am Rande des Gipfels werde es auch zu Gesprächen Xis mit Staatschefs aus Afrika und zu bilateralen Gesprächen mit Spitzenpolitikern aus dem Rest der Welt kommen.

 

Zhang legte dar, dass die Weltwirtschaft durch Unilateralismus und Protektionismus vor echte Herausforderungen gestellt sei, China jedoch einen wichtigen Beitrag zum weltweiten Wirtschaftswachstum geleistet habe, die Weltordnungspolitik fördere und verantwortungsbewusst mit Risiken und Herausforderungen umgehe. 

 

Chen Yulu, stellvertretender Gouverneur der chinesischen Zentralbank, sagte auf der Pressekonferenz, China hoffe, dass alle Gipfelteilnehmer ein klares und positives Signal zur Aufrechterhaltung des Multilateralismus aussenden würden.

 

Die G20-Staaten sollten weiterhin ihre makroökonomische Abstimmung verfeinern und umfassenden Gebrauch von allen geldpolitischen Instrumentarien für eine Strukturreform machen, um solcherart ein robustes, nachhaltiges, ausgeglichenes und inklusives Wachstum der Weltwirtschaft zu erzielen, so Chen.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: G20,Multilateralismus,Japan,Weltwirtschaft