Die chinesische Tageszeitung „Renmin Ribao" hat am Dienstag einen Leitartikel mit dem Titel „Nur mit Mut zum Kampf kann Würde gewonnen werden" veröffentlicht.

In dem Artikel hieß es, seit einiger Zeit habe die US-Regierung immer wieder Handelsstreitigkeiten provoziert und China unterdrückt. Angesichts der Hegemonie der USA führten Zugeständnisse nur zu noch höheren Preisforderungen. Nur mit Mut zum Kampf könne Würde gewonnen werden.

Seit der Gründung der Volksrepublik China vor 70 Jahren, insbesondere seit der Reform und Öffnung vor 40 Jahren, habe China weltweit beeindruckende Errungenschaften geleistet, so die chinesische Tageszeitung weiter. China sei zur zweitgrößten Volkswirtschaft sowie dem Land mit der größten Fertigungsindustrie, dem meisten Warenhandel und der größten Devisenreserve herangewachsen. Die umfassende Stärke Chinas habe schnell zugenommen. In der Logik der USA gebe es eine 60-Prozent-Regelung. Wenn der Wirtschaftsumfang eines Landes 60 Prozent von dem der USA erreiche, betrachteten die USA dieses Land als Gegner, der ihre Hegemonie bedrohen könnte. Egal ob die damalige Sowjetunion, Japan oder das heutige China, sie seien von den USA ausnahmslos mit allen möglichen Maßnahmen eingedämmt worden. Der Wirtschaftsumfang Chinas habe diese Grenze bereits überschritten. Auch mit Zurückhaltung könne China der hegemonischen Logik der USA nicht ausweichen, so der Leitartikel der Volkszeitung.

In der die „Renmin Ribao" hieß es weiter, einige Amerikaner folgten dem Gesetz des Dschungels. Das heiße, sie tyrannisierten die Schwachen und fürchteten Starken. Im Rahmen dieses Gesetzes des Dschungels würden Kompromisse nur zu Unersättlichkeit und höheren Preisforderungen führen.