Kooperation

Xi Jinping ​ruft zur Teamarbeit mit Afrika auf

26.06.2019

President Xi Jinping hat China und die Länder Afrikas dazu aufgerufen, Kontakte und Synergien zu vertiefen und im Geiste der Kooperation und Solidarität nach konkreten Fortschritten bei der Umsetzung des Beijinger Gipfeltreffens im Rahmen des Forum on China-Africa Cooperation (FOCAC) zu streben.



Diese Bemerkungen enthält eine Grußbotschaft Xis zur Eröffnung des Koordinatorentreffens zur Umsetzung des Beijinger Gipfels der FOCAC am Dienstag.

 

In seinem Schreiben spricht Xi darüber, dass das Gipfeltreffen in Beijing letzten September einen Meilenstein in der Geschichte der sino-afrikanischen Beziehungen gesetzt hätte.

 

Die Führer Chinas und Afrikas hätten einstimmig beschlossen, eng in der Initative “Ein Gürtel, eine Straße”, in der Agenda 2063 der Afrikanischen Union (AU) und bei den Entwicklungsstrategien der Einzelstaaten zusammenzuarbeiten. Solcherart könnten sie eine chinesisch-afrikanische Gemeinschaft errichten, die eine gemeinsame Zukunft miteinander teilte und die Umsetzung der Acht Wichtigen Initiativen ansteuerte, welche die Grundlage für die Beziehungen zwischen China und Afrika auf einer neuen Ebene bildeten.

 

"Erfreut stelle ich fest, dass China und Afrika zusammenstehen, um die Errungenschaften des Beijinger Gipfels der FOCAC umzusetzen, was bereits zu ersten Erfolgen geführt hat, von deren Früchten die Völker Chinas und Afrikas schon jetzt profitieren können."

 

Die Welt erlebe gegenwärtig einen tiefgreifenden, noch nie dagewesenen Wandel und der allgemeine Aufstieg der Entwicklungsländer schaffe eine starke Sogwirkung, schreibt Xi.

 

Die Zusammenarbeit und die gemeinsame Entwicklung Chinas und Afrikas werde zur Stärkung der Kraft der Entwicklungsländer beitragen, eine neue Art der internationalen Beziehungen schaffen und eine Gemeinschaft mit einer geteilten Zukunft der Menschheit begründen.

 

An dem zweitägigen Treffen nahmen rund 500 Delegierte teil, darunter mehr als 80 Regierungsvertreter aus 53 afrikanischen Ländern und der Afrikanischen Union (AU).

 

Staatsrat und Außenminister Wang Yi sagte auf der Eröffnungsveranstaltung, dass die Zusammenarbeit Chinas mit dem afrikanischen Kontinent anders sei, als die der traditionellen Mächte. Seit einiger Zeit hätten auswärtige Kräfte versucht, die chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit schlechtzureden und zu untergraben, indem sie den Vorwurf des Neokolonialismus und des Aufstellens sogenannter Schuldenfallen erhoben hätten. Diese Vorhaltungen seien vollkommen unbegründet und würden von den Afrikanern zurückgewiesen.

 

Derartige Versuche drückten einen Mangel an Respekt für Afrika aus, eine Unkenntnis über China, und eine vollkommene Ignoranz gegenüber der Freundschaft, die Afrika mit China verbinde.

 

China werde mehr Ressourcen aus der Initiative "Ein Gürtel, eine Straße" für Afrika zur Verfügung stellen. Um das Potential des Kontinents für eine nachhaltige Entwicklung zu verbessern, sollten beide Seiten marktwirtschaftliche Prinzipien beachten und einen wirtschafrtlichen und sozialen Mehrwert sicherstellen.

 

Mehr als 880 Kooperationsprojekte würden in den nächsten drei Jahren realisiert werden, so Wang.

 

Auf einer Pressekonferenz Dienstagnachmittag sagte der stellvertretende Handelsminister Qian Keming, dass in einem nächsten Schritt China und Afrika gemeinsam Kapazitäten aufbauen und die Infrastruktur fördern wollten. Auch gäbe es Zusammenarbeit in Handels- und Investitionsfragen. China würde die Importquote aus Afrika erhöhen, damit der Kontinent vom großen chinesischen Inlandsmarkt profitieren könnte.

 

Der Präsident Ugandas, Yoweri Museveni, sagte, dass die Acht Wichtigen Initiativen dazu beigetragen hätten, die Herausforderungen anzugehen, vor denen afrikanische Länder in Entwicklungsfragen stünden. Sie würden die Zusammenarbeit in die geeignete Richtung lenken.

 

Afrika und China sollten ein gleichberechtigtes und friedliches Entwicklungsmodell aufbauen, das nicht von dem Gedanken diktiert würde, des einen Vorteil sei des anderen Nachteil. Es seien stattdessen gegenseitiger Nutzen und Win-Win-Situationen anzustreben.

 

Die Zusammenarbeit zwischen Afrika und China sei überaus lebendig und ihre Stärke liege in deren konkreten und effektiven Aktivitäten, sagte Senegals Außenminister Amadou Ba.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Afrika,FOCAC,Seidenstraßeninitiative