Guangzhou korrigiert in erster Runde 90 Prozent an unangemessenen Platznamen

27.06.2019

Die Behörden im südchinesischen Guangzhou haben über 90 Prozent an unangemessenen Namen für Wohngebiete und Großprojekte korrigiert. Dies berichtete die lokale Tageszeitung Southern Metropolitan Daily am Dienstag. Insgesamt wurden in der ersten Studie 23 unangemessene Platznamen in Guangzhou identifiziert. Dies ist ein Teil einer landesweiten Kampagne, die im Dezember begonnen hat. Die Kampagne zielt primär auf unangemessene Namen für neu gebaute Wohngebiete und größere Projekte ab, welche einen negativen sozialen Effekt hatten und starke öffentliche Reaktionen hervorgerufen haben. Dazu zählen beispielsweise Übertreibungen, nicht in Zusammenhang stehende ausländische Elemente, seltsame und vulgäre Wörter sowie sich wiederholende Namen.

 

Das Büro für zivile Angelegenheiten von Guangzhou hat bei solchen Gebieten und Projekten in dieser Woche von Tür zu Tür Untersuchungen durchgeführt. Mit dem 21. Juni haben mehr als 90 Prozent eigene Inspektionen durchgeführt und Schilder mit inkorrekten Namen entfernt. Ein Beispiel dafür ist „Yipinhushan“, was übersetzt „Erstklassige Seen und Berge“ bedeutet. Das Projekt wurde in „Yulingshanzhuang“ umbenannt, was übersetzt „eine vielversprechende Bergvilla“ bedeutet. Ein Beamter am Büro für Zivile Angelegenheiten von Guangzhou wies Bedenken zurück, wonach die Namenskorrekturen in Verwirrung münden könnten. Er sagte, jedes Wohngebiet oder Gebäude habe einen zugelassenen Standard-Platznamen, der bei der Bewerbung und in den Verträgen weitläufig verwendet werden sollte, anstatt unangemessene Namen zu verwenden.


Einige Anrainer haben ihre Bedenken ausgedrückt, wonach Änderungen zu einer Kettenreaktion an kostspieligen Anpassungen führen könnten. Dazu zählen die Adressen auf Ausweisen, Dokumente für die Haushaltsregistrierung und Zertifikate für Eigentumsrechte. Als Antwort sagte das Büro, dass die Adressen auf diesen Dokumenten nicht beeinträchtigt seien, solange die Adressen in Einklang mit den Straßennamen stehen würden. Das Ministerium für Zivile Angelegenheiten hat am 21. Juni die lokalen Behörden angewiesen, bei einer Kampagne gegen unangemessene Platznamen umsichtig und angemessen zu agieren.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Guangzhou,China,Namen,Korrektur