Drehbuch des legendären chinesischen TV-Dramas „Reise in den Westen“ wird veröffentlicht

37 Jahre nach dem ersten Drehtag soll das Drehbuch für die TV-Serie „Die Reise in den Westen“ veröffentlicht werden. Dies gab Wang Chongqiu, der Kameramann des TV-Klassikers am Mittwoch über seine Social Media Kanäle bekannt. „Heute, an diesem Tag im Jahr 1982, begannen die Dreharbeiten zur Pilotfolge für ‚Die Reise in den Westen‘ in Yangzhou. Vielleicht sind viele Szenen von diesem Tag immer noch frisch in unseren Köpfen, doch eigentlich sind 37 Jahre in nur einer Sekunde vergangen“, schrieb Wang. Der Kameramann wies auch darauf hin, dass es viele Unterschiede zwischen der TV-Serie und dem Drehbuch gäbe bezüglich der Handlungsdetails, der Charaktere und der Sprachen. „Vom ursprünglichen Original-Drehbuch über die Storyboards bis zur finalen Präsentation auf dem Bildschirm liegt es im Prozess der zahllosen Adjustierungen und Revisionen, dass letztendlich das unendliche Streben nach Exzellenz gezeigt wurde“, sagte Wang.
Das Drehbuch für die „Reise in den Westen“ wurde bereits einmal im Jahr 2002 publiziert und in der „Liya Drama Collection“ zusammengestellt. Dabei handelt es sich um eine vierbändige Literaturarbeit, welche die verschiedenen großen Arbeiten des Drehbuchautoren-Duos Dai Yinglu und Zou Yiqing zusammenfasst. Nachdem jedoch die Jahre vergangen sind und zu wenig Werbung gemacht wurde, wussten nur sehr wenige Menschen von der Arbeit. Es ist dies nun auch das erste Mal, dass das Drehbuch unabhängig veröffentlicht wird. Das Drehbuch wurde von Wu Chengens gleichnamiger Novelle aus der Ming Dynastie adaptiert. Die Serie erzählt die Geschichte von Tang Sanzang, einem Meister-Mönch und seinen drei Anhängern Sun Wukong (der Affenkönig), Zhu Bajie (das Schwein) und Sha Wujing (ein Flussdämon), welche für heilige, buddhistische Schriften eine lange und beschwerliche Reise in den Westen zurücklegen müssen,
Produziert von China Central Television (CCTV) begannen die Dreharbeiten für „Die Reise in den Westen“ im Jahr 1982. Während der Feierlichkeiten zum Frühlingsfest im Jahr 1986 bekam das Publikum die ersten 11 Episoden zu sehen. Seitdem bekam die Serie viel Lob und Anerkennung von Menschen aus allen Altersgruppen und gewann in ganz China große Popularität. Sie erreichte ein Einschaltquoten-Wunder von 89,4 Prozent und wurde in den folgenden Dekaden mehr als 3.000 Mal von verschiedenen lokalen TV Stationen noch einmal ausgestrahlt. Im Jahr 2000 wurde die „Folgegeschichte zur Reise in den Westen“ von CCTV-1 ausgestrahlt. Die Fortsetzung wurde von derselben Crew und mit derselben Besetzung zwischen 1998 und 1999 produziert. Dabei wurden die Geschichten erzählt, welche in der ersten Staffel nicht abgedeckt wurden. Es gab mehr ausgeprägte Kampfszenen und tiefergehende, innerliche Konflikte der Charaktere.

Gedreht wurde die Serie in einer Zeit, in der das Produktionsbudget begrenzt, die Kulissen und Kostüme simpel und die Technologie für Spezialeffekte noch nicht so fortgeschritten waren. Daher erlebte die Serie etliche harte Zeiten, bevor sie endlich auf Sendung ging. Es gibt auch viele lustige Anekdoten hinter den Kulissen, die sich während der Dreharbeiten zugetragen haben. Die Serie wurde vom einzigartigen Kameramann Wang Chongqiu mit nur einer einzigen Kamera gefilmt. Es dauerte sechs Jahre, bis die Dreharbeiten zu den 25 Episoden abgeschlossen waren. Um die Umgebung so nah wie möglich an der Erzählung der Originalgeschichte zu halten, reiste die Crew zu 26 Provinzen in China. Tang Sanzang, der Meister der drei Anhänger in der Geschichte, wurde von drei Schauspielern gespielt: Wang Yue, Xu Shaohua und Chi Zhongrui. Der Schauspieler, der Sha Wujing spielte - den letzten Mönch, der sich dem Team auf der Reise in Westen anschloss -, spielte auch zehn weitere Charaktere in der Serie, die Rollen reichten von einem Gott über einen Dämon bis zu einem Boten.

Zum Zeitpunkt der Dreharbeiten waren die Menschen konservativ eingestellt. Die Schauspielerinnen, welche die Spinnen-Dämonen verkörperten, protestierten wegen ihrer offenherzigen Kostüme, ihr Protest blieb jedoch erfolglos. Sie weinten, fühlten sich elend und verwendeten Mulltücher, um einige Körperteile zu bedecken, als die Dreharbeiten begannen. Ursprünglich konnte die Crew kein weißes Pferd finden, also verwendete man stattdessen ein schwarzes Ross und bemalte dieses mit weißer Farbe. Doch als das Pferd durch einen Fluss ritt, kam die ursprüngliche Farbe zum Vorschein, während sich der Fluss weiß färbte. Regisseurin Yang Jie und Kameramann Wang Chongqiu waren auch privat ein Paar. Da die Crew keine Erfahrungen mit Stunts hatte, musste sie in Hongkong lernen, Windows Image Acquisition (WIA, eine Bildverarbeitungsschnittstelle) in die Serie einzubauen.

Um die Wolken und Nebel im Himmel in der Geschichte zu zeigen, verwendete die Crew große Mengen an Trockeneis. Ein Arbeiter wurde einmal ohnmächtig, weil er versuchte, sich vor der Kamera zu verstecken und dabei im dicken Kohlendioxid versank. Die feenhaften Pfirsiche in der Geschichte „Aufruhr im Himmel“ wurden alle von Hand hergestellt. Die Requisiteure verwendeten dünne Bambusstreifen und Eisendrähte als Umrisse und dickes Papier als Oberfläche. Als der „Affenkönig“ die Pfirsiche essen musste, steckten sie einen echten Pfirsich in die Dekoration, die durch ein Loch dargestellt werden konnte.

Drehbuch des legendären chinesischen TV-Dramas „Reise in den Westen“ wird veröffentlicht

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Die Crew

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