China will Online-Nachhilfedienste regulieren

17.07.2019

Sechs zentrale chinesische Ministerien, einschließlich das Bildungsministerium, haben gemeinsam eine neue Regelung für Online-Nachhilfedienste veröffentlicht.

 

Darin heißt es: Lehrer an Grund- und Mittelschulen dürfen solche Nachhilfedienste nicht anbieten.

 

Darüber hinaus müssen Ausländer Angaben zu ihrer persönlichen Bildungsgeschichte und Berufserfahrung machen und relevante Akkreditierungen für die Arbeit in der Branche zur Verfügung stellen. Nachhilfelehrer in Chinesisch, Mathematik, Englisch, Politik, Geschichte, Geographie, Physik, Chemie und Biologie müssen über die vom Staat vorgeschriebenen Qualifikationen verfügen.

 

Gemäß der Verordnung wurden bei vielen Online-Schulungsplattformen verschiedene Probleme festgestellt, wie z. B. „vulgäre und schädliche Informationen und Online-Spiele“, die nicht mit dem Lernen zusammenhängen, auf Tests basierende Nachhilfe, die gegen das Bildungsgesetz verstößt, schlecht qualifizierte Nachhilfelehrer sowie Erstattungsschwierigkeiten für Verbraucher.

 

Bildungsbehörden auf Provinzebene sind verpflichtet, Protokoll über die Ausbildungseinrichtungen sowie deren Inhalte und Personal zu führen. Außerdem sind relevante Zertifikate erforderlich, wenn Nachhilfeorganisationen ausländische Lernressourcen verwenden.

 

Darüber hinaus soll eine Nachhilfestunde 40 Minuten nicht überschreiten, gefolgt von einer Pause von mindestens 10 Minuten. Die Online-Live-Nachhilfe für der Schulpflicht unterliegenden Schüler sollte nicht später als 21 Uhr stattfinden.

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Quelle: People.cn

Schlagworte: Bildungsministerium,Online-Nachhilfedienst,Schulung