China veröffentlicht Weißbuch zur Klärung der Historie
Bezüglich der Uigurischen Autonomen Region Xinjiang gibt es immer wieder widersprüchliche Behauptungen. Zur eindeutigen Klärung der Geschichte Xinjiangs hat Chinas Staatsrate nun ein Weißbuch herausgegeben.
Das Archivfoto zeigt die Neuvermählten bei einer Gruppenhochzeit vor Chinas Nationalfeiertag im Jahr 2014 in Kashgar im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang, Foto: Xinhua.
Das Informationsbüro des Staatsrates veröffentlichte am Sonntag ein Weißbuch zu historischen Fragen der Uigurischen Autonomen Region Xinjiang im Nordwesten Chinas.
China sei ein geeintes multiethnisches Land, und die verschiedenen ethnischen Gruppen in Xinjiang gehörten seit langem zur chinesischen Nation. In seiner langen Geschichte sei die Entwicklung von Xinjiang eng mit der Chinas verwandt gewesen, heißt es in dem Weißbuch.
In jüngerer Zeit hätten jedoch feindliche Kräfte inner- und außerhalb Chinas, insbesondere Separatisten, religiöse Extremisten und Terroristen, versucht, China zu spalten und zu zerbrechen, indem sie die Geschichte und Fakten verfälschen.
Xinjiang sei lange Zeit ein untrennbarer Teil des chinesischen Territoriums gewesen, niemals das sogenannte „Ostturkistan“. Die uigurische Volksgruppe sei durch einen langen Prozess der Migration und Integration entstanden, heißt es in dem Weißbuch. Sie sei Teil der chinesischen Nation.
In Xinjiang existieren verschiedene Kulturen und Religionen nebeneinander, und ethnische Kulturen wurden unter Einbeziehung der chinesischen Zivilisation gepflegt und weiterentwickelt. Der Islam sei weder ein indigenes noch das einzige Glaubenssystem des Uigurischen Volkes. Dieses habe Wurzeln in der chinesischen Kultur geschlagen und sich in China solide entwickelt, heißt es in dem Dokument.
Der Anstieg des religiösen Extremismus auf der ganzen Welt hat auch in Xinjiang zu einem Anstieg des religiösen Extremismus sowie zu einer zunehmenden Anzahl von Terror- und Gewaltereignissen geführt.
„Der Kampf von Xinjiang gegen Terrorismus und Extremismus ist ein Kampf für Gerechtigkeit und Zivilisation gegen böse und barbarische Kräfte. Als solche verdient er Unterstützung, Respekt und Verständnis", hieß es.
In dem Dokument heißt es, dass einige Länder, Organisationen und Einzelpersonen, die für Terrorismus und Menschenrechte doppelte Maßstäbe setzten, die Bemühungen von Xinjiang zu Unrecht kritisiert hätten. Diese Art von Kritik sei ein Verrat am grundlegenden Gewissen und an der Gerechtigkeit der Menschheit und werde von allen echten Verfechtern der Gerechtigkeit und des Fortschritts zurückgewiesen, so das Weißbuch.