USA und Südkorea beginnen Militärmanöver trotz Drohungen aus Pjöngjang

06.08.2019

"In seiner Stellungnahme geht Pjöngjang davon aus, dass Südkorea zu wenig zur Entwicklung der innerkoreanischen Beziehungen beigetragen habe. Daher rührt das Abhalten von Militärmanövern natürlich an einen wunden Punkt Nordkoreas," so Liu.

 

Nach Darstellung der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap News hätten Südkorea und die USA nach dem innerkoreanischen Gipfeltreffen im Grenzort Panmunjom im April 2018 und dem amerikanisch-nordkoreanischen Gipfel in Singapur im Juni desselben Jahres drei großangelegte Militärmanöver gestrichen oder im Umfang reduziert. Die im März vorgestellte Übung “Dong Maeng” sei als Ersatz für die großen Frühjahrsmanöver Key Resolve und Foal Eagle konzipiert.

 

Pjöngjang hingegen kritisiert die neuen Manöver als unvereinbar mit den Gipfelbeschlüssen. Am 26. Juli hatte Nordkorea erklärt, dass die beiden am Vortag abgefeuerten Kurzstreckenraketen eine "feierliche Warnung" sei, die geplanten Militärmanöver abzuhalten, so die Nachrichtenagentur KCNA.


 


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: USA, Südkorea, Pjöngjang, Nordkorea