Mehrere Amerikaner lehnen Bezeichnung Chinas als „Wechselkursmanipulator" ab

08.08.2019

Der ehemalige amerikanische Finanzminister Laurence Summers und mehrere US-Ökonomen haben die Bezeichnung Chinas als „Wechselkursmanipulator" abgelehnt. Sie betonten, es gebe keine Beweise für eine „chinesische Wechselkursmanipulation". Sie reagierten damit auf eine Aussage des US-Finanzministeriums, das die Volksrepublik am Montag ungeachtet der objektiven ökonomischen Gesetzmäßigkeiten und Bewertungen internationaler Organisationen als „Wechselkursmanipulator" bezeichnet hatte.

 

Summers wies die Handlungsweise des US-Finanzministeriums am Dienstag in einem Beitrag in der US-Zeitung „Washington Post" zurück. Er erklärte, China entspreche in Bereichen wie der Einmischung in den Devisenmarkt keinen weltweit allgemein anerkannten Normen für „Wechselkursmanipulation". Die Aussage des Finanzministeriums werde das Ansehen von Finanzminister Steven Mnuchin und des ganzen Ministeriums schädigen. Sie würde international nicht anerkannt.

 

In der letzten Zeit habe die US-Regierung China gegenüber eine wechselhafte Handelspolitik betrieben, was amerikanische Unternehmen und Konsumenten sorge, so der ehemalige US-Finanzminister weiter. Die US-Wirtschaft stehe damit vor enormen Risiken. Die Situation des amerikanischen Finanzmarkts in den vergangenen Tagen habe gezeigt, dass Investoren ihre Kapitalmittel aus dem Aktienmarkt abzögen und in risikobeständiges Eigentum wie Gold und Staatsdarlehen investierten. Das gegenwärtige Risiko einer eventuellen globalen ökonomischen Rezession könne den höchsten Punkt seit der Finanzkrise 2008 erreicht haben.


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Quelle: CRI

Schlagworte: China,Wechselkursmanipulator,USA