Ministerpräsident Li ruft zu verstärkter Zusammenarbeit mit Südkorea und Japan auf

23.08.2019

Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang bei seinem Treffen mit der Außenministerin Südkoreas, Kang Kyung-wha, und dem japanischen Außenminister Taro Kono am 22. August 2019 in Beijing, wo eine Begegnung der Außenminister der drei Länder stattgefunden hat.


China messe der Zusammenarbeit mit Südkorea und Japan große Bedeutung bei und sei dazu bereit, gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen, um ein höheres Maß an Kooperation zwischen den drei Staaten zu erreichen, sagte Ministerpräsident  Li Keqiang am Donnerstag.


Der Ministerpräsident äußerte sich in diesem Sinne bei seinem Treffen mit der Außenministerin Südkoreas, Kang Kyung-wha, und dem japanischen Außenminister Taro Kono, die sich zu einem Treffen der Außenminister der drei ostasiatischen Länder am Mittwoch in Beijing aufhielten.


Ministerpräident Li gratulierte zum Erfolg des Treffens und sagte, dass China, Südkorea und Japan, Länder, die benachbart seien und viele kulturelle Gemeinsamkeiten aufwiesen, einander in hohem Maße ergänzende Volkswirtschaften und ein großes Potential für Kooperation hätten.


Angesichts wachsender Instabilität und Ungewissheiten bezüglich der Weltwirtschaft und der negativen Tendenzen im Welthandel, nützte eine verstärkte Zusammenarbeit nicht nur den drei Ländern, sondern wirkte auch stabilisierend für die regionale und globale Wirtschaft, als deren Motor sie dienen könnte.


Li rief die drei Länder dazu auf, das regelbasierte multilaterale Handelssystem mit der Welthandelsorganisation im Zentrum zu bewahren, und so bald wie möglich ein umfassendes hochrangiges Freihandelsabkommen zu schließen, um die Liberalisierung und Erleichterung von Handel und Geldverkehr zu fördern.


Darüber hinaus forderte der chinesische Ministerpräsident die drei Länder dazu auf, in gemeinsamer Anstrengung technologische Innovation zu fördern, um Entwicklungsmöglichkeiten und innovative Ansätze miteinander zu teilen. Entwicklung und Wohlstand sollten im Rahmen ostasiatischer Kooperation vorangetrieben werden. Frieden und Stabilität in der Region sollten gefördert werden, um so zu einer politischen Lösung der Koreafrage beizutragen, deren Ziel die Denuklearisierung und die Verwirklichung eines dauerhaften Friedens auf der koreanischen Halbinsel sei.


Li machte sich für persönliche Begegnungen zwischen Menschen aus den drei Ländern stark, um das gegenseitige Verständnis zu fördern und das Fundament für eine trilaterale Zusammenarbeit zu festigen.


Kang Kyung-wha würdigte den Erfolg des Treffens und wünschte ihrerseits dem Gipfeltreffen der Regierungsoberhäupter der drei Länder, das noch in diesem Jahr stattfinden soll, viel Erfolg. Südkorea blicke mit Zuversicht einer verstärkten Zusammenarbeit mit China entgegen.


Taro Kono sagte, dass Japan zu einer engen Kooperation mit China und Südkorea bereit sein, um den Erfolg des Treffens der drei Regierungschefs zu gewährleisten. Japan wolle gemeinsam mit China eine nachhaltige, gesunde und stabile Entwicklung der bilateralen Beziehungen fördern.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Zusammenarbeit,Südkorea,Japan,Ministerpräsident