Die Ausgabenbereitschaft der Einwohner von Hongkong ist stark zurückgegangen. Die Anzahl der Geschenkbestellungen für das Mondfest Mitte September lag um 10 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Der Gesamtumsatz der Catering-Dienstleistungen lag im zweiten Quartal um 0,4 Prozent unter dem Vorjahreswert und um 4,6 Prozent unter dem Wert aus dem vorigen Quartal.

Auch die Hotellerie ist betroffen. Die Auslastung einiger Hotels in Hongkong ging um 30 bis 40 Prozent zurück, was zu sinkenden Hotelpreisen führte.

Vom 1. bis 21. August beförderte der Hong Kong International Airport 4,2 Millionen Passagiere, was einem Rückgang von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht, und das Luftfrachtaufkommen verringerte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum um 14 Prozent.

Laut Statistiken der Sonderverwaltungszone hat die Wirtschaft in Hongkong den niedrigsten Stand seit 2009 erreicht. Falls die gewaltsamen Proteste weiter andauern, werden Hongkongs Tourismus- und Konsumindustrien schwer beschädigt.

Es ist schwer, ein Geschäft aufzubauen, aber es ist leicht, es zu ruinieren. Hongkong ist von seinen bescheidenen Anfängen als kleines Fischerdorf weit entfernt. Es brauchte Generationen harter Arbeit. Der Frieden und Wohlstand der Stadt wird aktuell jedoch von radikalen Kräften in selbstsüchtiger Verfolgung ihrer eigenen Interessen zerstört.

Gewalt erschöpft Hongkong, wenn sie nicht gestoppt wird. Eine Gesellschaft, die von Konflikten, Konfrontationen und inneren Spannungen geplagt ist, wird sich kaum weiterentwickeln. Die einzige Möglichkeit, Frieden und Wohlstand in Hongkong wiederherzustellen, besteht darin, die soziale Ordnung aufrechtzuerhalten, Konflikte durch Verhandlungen und Konfrontationen mit Diskussionen zu ersetzen.