Im Geiste der Humanität
Xi fordert größeres Engagement für die Sache des Roten Kreuzes
Staatspräsident Xi Jinping hat am Montag das Chinesische Rote Kreuz (RCSC) und dessen große Mitgliedschaft dazu aufgerufen, im Geiste der Humanität, der universalen Menschenliebe und Hingabe an den Mitmenschen noch größere Beiträge für die Sache des Roten Kreuzes zu leisten.
Xi, der auch Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas und Vorsitzender der Zentralen Militärkommission ist, machte diese Bemerkungen auf einem Treffen mit Delegierten der 11. Generalversammlung des RCSC in der Großen Halle des Volkes in Beijing.
Auf dem Treffen übermittelte Xi den Delegierten freundliche Grußworte und ermutigte sie dazu, durch harte Arbeit und neue Ansätze weitere und noch größere Beiträge für die gute Sache des Roten Kreuzes zu leisten.
Das Chinesische Rote Kreuz als Teil der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung wurde 1904 gegründet und verfügt über mehr als 90.000 Ortsvereine in ganz China, in denen nach Angaben der Verbandsleitung über 17 Millionen Mitglieder und mehr als 1,2 Millionen Freiwillige aktiv sind.
Als eine große Nichtregierungsorganisation hat sich der Verband der humanitären Hilfe, darunter auch der Katatstrophenhilfe, verschrieben. Darüber hinaus bietet er Schulungen für Erste Hilfe an, organisiert Blutspendeaktionen und Hilfssammlungen und assistiert bei der medizinischen Betreuuung kranker Menschen.
Ganz oben auf der Tagesordnung der zweitägigen Generalversammlung steht der Rechenschaftsbericht für die zurückliegenden fünf Jahre der Verbandstätigkeit, die Diskussion einer geplanten Satzungsänderung und die Planung für die Entwicklung der Organisation im Zeitraum 2020-2024.
In seiner Eröffnungsrede am Montag sagte der stellvertretende Ministerpräsident Sun Chunlan, dass das RCSC in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt hätte. Er rief die über das ganze Land verteilten Ortsverbände dazu auf, noch besser die Kräfte der Mitmenschlichkeit zu aktivieren, Leben und Gesundheit zu schützen und Reform und Innovation zu verstärken.
Sun machte sich zudem dafür stark, internationale Hilfsleistungen durchzuführen und auf diesem Wege eine Art Diplomatie zu entwickeln.
Im Vorfeld der Generalversammlung wurde am Samstag die Internationale Akademie des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes aus der Taufe gehoben. Es handelt sich dabei um ein Kooperationsprojekt zwischen dem RCSC und der Soochow University in Suzhou, in der südostchinesischen Provinz Jiangsu. Nach Angaben des RCSC soll diese Einrichtung – die erste ihrer Art auf der Welt – die Grundlagen für Forschung, Nachwuchsförderung und internationaler Kooperation auf humanitären Gebiet liefern.