Am 22. August 2019 wird  Bassant Sayed Khalil alias Shiyu aus der Sinologie der Universität Kairo Finalsiegerin des “Chinese Bridge”.

Voneinander lernen, Hand in Hand in die Zukunft

Zu ihrem Konzept sagte der Direktor: “Die Konfuzius-Institute sind hauptsächlich Sprachvermittler, doch die Sprache kann nicht vollkommen losgelöst sein von der Kultur, die ihr zugrunde liegt. Im Grunde vertreten wir neben dem Sprachenlehren das Motto ‘Voneinander lernen, Hand in Hand in die Zukunft’. Derlangjährige Einflussdominierender westlichen Medien über das internationale Meinungsbild führt unweigerlich zu einem verzerrten Bild bei vielen Ägyptern, die China nur durch jene Medien erfahren. Angesichts dessen stehen wir für Fragen zur Verfügung und leisten Aufklärungsarbeit. Selbst beim Aufeinandertreffen von verschiedenen Sichtweisen versuchen wir in harmonischen Gesprächen, Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten und repektieren verbleibende Differenzen.”

Er fügte hinzu:“Im Unterricht stellen die Lehrer nicht nur Chinesisch und die chinesische Kultur vor, sondern zeigen auch Wertschätzung gegenüber der ägyptischen Kultur und ihren Bräuchen. Weil gegenseitiger Respekt bei uns nicht nur ein Lippenbekenntnis sind, sondern tätsachlich umgesetzt wird, gewannen wir allmählich die Herzen der Schüler und immer mehr Ägypter waren bereit, Chinesisch zu lernen und damit China näher kennenzulernen.”

In den Anfängen des Konfuzius-Instituts an der Universität Kairo gab es pro Semester nur wenige Duzend Schüler, doch 2018 sind es 6000 Personen. Direktor Wang blickt erwartungvoll nach vorn: “Die künftige Entwicklung des Konfuzius-Instituts ist eng gebunden an die Entwicklung Chinas, mit der großen Renaissance des chinesischen Volkes bin ich zuversichtlich, dass Konfuzius-Institute immer ausgereifter werden und mit den Lehrveranstaltungen immer mehr Menschen erreichen und berühren werden.”