Eugene Kaspersky, Vorstandsvorsitzender und Gründer des in Russland ansässigen Cybersecurity-Unternehmens Kaspersky, sagte, Xis Äußerungen stünden für einen offeneren Markt in Chinas Cybersecuritysektor und würden mehr Chancen für ausländische Unternehmen schaffen.

„Wir haben letztes Jahr während der Weltinternetkonferenz eine Partnerschaft mit China Electronic Technology Cybersecurity aufgebaut“, berichtete er. Die Zusammenarbeit konzentriere sich auf Produkte in den Segmenten Antivirus, Cloud-Computing- und Informationssicherheit.

Liu Quan, Direktor des Instituts für Cyberspace-Entwicklung im chinesischen Zentrum für Informationsindustrie, sagte, Chinas Cyberspace-Markt biete zahlreiche Möglichkeiten für ausländische Unternehmen.

In Bezug auf die illegale Erfassung personenbezogener Daten über Smartphone-Anwendungen – ein Problem, das Gegenstand vieler öffentlicher Beschwerden war – hat das Büro für die Koordinierung der Cybersicherheit des Amtes der Zentralen Kommission für Cyberspace-Angelegenheiten im Januar mit anderen Behörden ein gemeinsames Vorgehen eingeleitet. Laut Yang Chunyan, dem stellvertretenden Büroleiter, gingen mehr als 8.000 Berichte über das illegale Sammeln persönlicher Informationen über Apps und Überwachung ein.