​Kommentar: Öffnung höherer Qualität fördert wirtschaftliche Globalisierung

04.10.2019


Vor 70 Jahren wurde die Volksrepublik China gegründet. Damals lebte die Bevölkerung noch in extremer Armut, während die industriellen und landwirtschaftlichen Grundlagen sehr schwach waren. Dank Fleiß und harter Arbeit, insbesondere durch die Durchführung der Reform- und Öffnungspolitik hat China in den vergangenen 70 Jahren ein historisch beispielloses Entwicklungswunder geschaffen: Von der Wirtschaftssonderzone Shenzhen, der Öffnung der Binnenstädte und dem Beitritt zur Welthandelsorganisation über den gemeinsamen Aufbau im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative und die Einrichtung der Freihandels-Pilotzonen hin zum Plan für den Aufbau einer Freihandelszone chinesischer Prägung und der Organisation der Internationalen Importmesse Chinas – all dies hat gezeigt, dass China die Öffnung nach außen schrittweise erweitert und die interaktive Verbindung mit der Welt intensiviert. Die Tatsachen haben bewiesen, dass die Reform- und Öffnungspolitik eine entscheidende Rolle für das gegenwärtige China spielt. Davon profitiert nicht nur die chinesische Wirtschaftsentwicklung mit ihren tiefgehenden Veränderungen, sondern auch die internationale Wirtschaft.


Seit 2006 liegt Chinas Beitrag zum Wachstum der Weltwirtschaft stets stabil an erster Stelle. Die ehemalige Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, erklärte, dass die Erweiterung der chinesischen Öffnung der Welt Chancen biete. Demnach sei China einerseits der Weltmarkt und andererseits die Weltfabrik. China verfügt laut Lagarde nicht nur über den weltweit größten Konsummarkt, sondern auch über alle industriellen Sektoren, sodass die Volksrepublik der einzige Staat in diesem Bereich ist und eine eindeutige Überlegenheit in der Angebotskette hat. Zudem könnten die chinesischen Qualitätsexportgüter den verschiedenen Nachfragen der internationalen Märkte nachkommen. Dies diene der Reduzierung der Ausgaben der lokalen Bevölkerung und der Milderung des Inflationsdrucks, so Lagarde weiter.


Es ist auch bemerkenswert, dass die chinesischen Auslandsinvestitionen stark zum Weltwirtschaftswachstum beigetragen haben. In den vergangenen 70 Jahren sind Chinas Investitionen in ausländischen Gebieten von Null auf 100 Milliarden US-Dollar gestiegen, sodass in den Zielländern zahlreiche Jobs und Steuereinnahmen geschaffen wurden. Laut einer Studie der School of Oriental and African Studies (SOAS) an der Universität London sind mehr als 90 Prozent der Mitarbeiter der von chinesischen Unternehmen in Äthiopien geschaffenen Baustellen und Fabriken Einheimische. Das heißt, dass chinesische Unternehmen unzählige Beschäftigungsmöglichkeiten in Afrika geschaffen haben.


Noch wichtiger ist, dass die beachtlichen Erfolge Chinas in den vergangenen 70 Jahren, insbesondere seit der Durchführung der Reform- und Öffnungspolitik, anderen Entwicklungsländern nützliche Erfahrung bei der Verwirklichung einer Modernisierung gegeben haben. Der frühere peruanische Botschafter in China, Juan Carlos Capuñay Chávez, sagte vor kurzem, die chinesischen Erfahrungen seien nicht nur der Erfolg, mit dem sich die Bevölkerung warm anziehen und satt essen könne, sondern auch die Zuversicht, dass in China eine Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand verwirklicht werde. Die Entwicklungsländer sollten daher von den erfolgreichen Erfahrungen der chinesischen Wirtschaftsentwicklung lernen.


Trotz des zunehmenden Handelsprotektionismus und Unilateralismus in letzter Zeit hält China nach wie vor an einer weiteren Öffnung fest, denn eine ununterbrochene Intensivierung der Reform und eine Erweiterung der Öffnung gehören zu den Schlüsselpunkten zur Begegnung aller Risiken und Herausforderungen. Im Zuge des Voranschreitens wird China weiter eine nutzbringende Win-Win-Öffnungsstrategie verfolgen und sich für die Förderung des Aufbaus einer Welt mit mehr Fortschritt und Errungenschaften einsetzen.


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Quelle: CRI

Schlagworte: Volksrepublik China,Armut,Reform- und Öffnungspolitik