Kommentar: Seidenstraßen-Initiative bringt neue Entwicklungschancen

06.10.2019

Die mit chinesischer Hilfe gebaute erste Überseebrücke in den Malediven


Angesichts des 70-jährigen Gründungsjubiläums der Volksrepublik China hat der chinesische Staatspräsident Xi Jinping mehrfach die Bildung einer Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft bekräftigt. Der Seidenstraßen-Aufbau verleiht dieser Idee Impulse.


2013 hat Xi Jinping während eines Besuches in Zentral- und Südostasien den gemeinsamen Aufbau eines „Wirtschaftsgürtels entlang der Seidenstraße“ und einer „Maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts“ initiiert. Dies war der Beginn der Seidenstraßen-Initiative. Als Initiative für wirtschaftliche Kooperation ist sie angesichts der Wachstumsschwäche sowie der immer größer werdenden Kluft zwischen Arm und Reich nach der globalen Finanzkrise entstanden. Die entwicklungsorientierte Initiative verfolgt die Prinzipien „gemeinsame Beratung, gemeinsamer Aufbau und gemeinsame Teilhabe“ sowie zielt auf die Konnektivität von Politik, Infrastruktur, Handel, Finanzmitteln und Volksmeinungen ab.


In den vergangenen sechs Jahren hat die Seidenstraßen-Initiative zur Lösung der Unausgewogenheit der globalen Entwicklung beigetragen. Ein Forschungsbericht der Weltbank ergab, dass dank der chinesischen Initiative insgesamt fast 40 Millionen Menschen in den betroffenen Ländern der Armut entkommen seien und der Welthandel um bis zu 6,2 Prozent gesteigert worden sei.


Bis Juli 2019 haben insgesamt 136 Staaten und 30 internationale Organisationen Kooperationsdokumente im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative unterzeichnet. Die Idee der Bildung einer Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft wurde mehrfach in UN-Resolutionen festgehalten. All dies zeigt, dass die chinesische Idee den Vorstellungen der Vereinten Nationen für gemeinsame Sicherheit und Frieden entspricht.


Einige westliche Politiker haben die chinesische Initiative jedoch als „Schuldenfalle“ und „geopolitisches Werkzeug“ verleumdet. Lassen wir die Tatsachen sprechen: Durch die Beteiligung am Seidenstraßen-Aufbau wurden die erste Autobahn in Ostafrika und die erste Überseebrücke in den Malediven gebaut sowie die erste Automobilindustrie in Weißrussland etabliert. Ähnliche Beispiele gibt es noch viele. Im Gegensatz zur westlichen Kritik geht es bei der Seidenstraßen-Initiative also vielmehr um gemeinsamen Nutzen und gemeinsame Entwicklungschancen. Das ist der Grund dafür, warum die Initiative als größtes öffentliches Angebot Chinas für die Welt zunehmend internationale Anerkennung gefunden hat.


Angesichts des großen Wandels der heutigen Welt hat China nun neue Maßnahmen zur Förderung der Seidenstraßen-Initiative vorgelegt. Demnach sollen der Schwerpunkt auf Großprojekte wie Infrastruktur und Zusammenarbeit industrieller Kapazitäten gesetzt sowie Probleme wie finanzielle Unterstützung, Investitionsumfeld, Risikokontrolle und Sicherheitsgarantie gelöst werden.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Seidenstraßen-Initiative,geteilte Zukunft,Armut