Das chinesische Generalkonsulat in Houston verurteilte am Sonntag die "abwegigen Äußerungen" des Geschäftsführers eines NBA-Teams über Hongkong.

Das chinesische Generalkonsulat in Houston verurteilte am Sonntag die "abwegigen Äußerungen" des Geschäftsführers eines NBA-Teams über Hongkong. „Wir sind zutiefst schockiert über die abwegigen Äußerungen von Herrn Daryl Morey über Hongkong“, sagte der Sprecher des Konsulats in einer Erklärung, in der er sich auf den Geschäftsführer der Houston Rockets bezog. „Wir haben [...] unsere große Unzufriedenheit mit den Houston Rockets zum Ausdruck gebracht und diese aufgefordert, den Fehler wiedergutzumachen und sofort konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um nachteilige Auswirkungen zu vermeiden“, hieß es.

Weiter hieß es, dass die Beendigung der Gewalt und die Wiederherstellung der Ordnung zum breitesten gemeinsamen Konsens und zur stärksten Anziehungskraft aller sozialen Sektoren in Hongkong geworden seien. Jeder, der ein Gewissen hat, würde die Bemühungen der Sonderverwaltungszone Hongkong zur Wahrung der dortigen sozialen Stabilität unterstützen.

Morey's unangebrachte Kommentare über Hongkong in einem mittlerweile gelöschten Tweet haben zu einer weit verbreiteten Unzufriedenheit geführt. Der Geschäftsführer der Rockets, Tilman Fertitta, antwortete in einem Tweet, dass Morey nicht für die Houston Rockets gesprochen habe, und sagte, dass sie keine politische Organisation seien. In einer am Samstag veröffentlichten Erklärung äußerte der chinesische Basketballverband ebenfalls große Unzufriedenheit über Morey's Kommentare und erklärte, dass man die Zusammenarbeit und den Austausch mit den Rockets einstellen werde.