12. Debattierwettbewerb für Germanistikstudierende in China

Meistertitel geht an die Peking-Universität Exklusiv

22.10.2019

Im Finale wird die Frage debattiert: Sollte der Lernfortschritt von Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden im Unterricht durch künstliche Intelligenz erfasst und analysiert werden?

 

Der Nationale Debattierwettbewerb wird vom Goethe-Institut und dem Anleitungskomitee für Germanistik des Chinesischen Bildungsministeriums gemeinsam veranstaltet. Mittlerweile hat er sich zu einem festen Bestandteil im Kalender der chinesischen Germanistik entwickelt.

 

Cong Mingcai, Vizerektor der Dalian University of Foreign Languages und zugleich Mitglied des Anleitungskomitees sagte, dass er in den letzten Jahren dem Wettbewerb mehrmals beigewohnt habe. Seinem Eindruck nach steigert sich das sprachliche, gedankliche sowie argumentative Niveau der Teilnehmer von Jahr zu Jahr. Er bezeichnete unter anderem das Debattieren als die „Königsdisziplin“ des Fremdsprachenlernens, da es eine Kombination aus ausgezeichneten Sprachfähigkeiten, einem breiten Wissen sowie logischem Denken darstelle. Die Teilnehmer müssten zudem die chinesische Landeskunde gut beherrschen, so dass sie die chinesischen Geschichten in fremden Sprachen erzählen und somit das Selbstvertrauen auf die eigene Kultur erhöhen können.

 

Jan Sprenger, Vizeleiter des Goethe-Instituts China, hält eine Rede bei der Eröffnung.

 

Jan Sprenger, Vizeleiter des Goethe-Instituts China, meint, der Debattierwettbewerb gleiche einer Bühne des Austauschs. Dabei würden die Teilnehmer nicht nur viel über die deutsche Kultur, sondern auch über sich selbst erfahren. „Wir lernen eine Sprache nicht für Prüfungen oder Zeugnisse, wir lernen eine Sprache, um mit anderen zu sprechen. Und möglichst viel miteinander zu sprechen ist etwas, was wir niemals aufgeben sollten“, führte der Organisator aus.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Debattierwettbewerb,China,Deutsch,Studenten