"Die Städte Loulan und Korla liegen in der Gobi-Wüste. Loulan ist bereits im Sand versunken, während Korla dank der Aufforstung überstehen konnte", sagte Wang Chengbang. Der 83-jährige Krebspatient aus Korla ist ein ehemaliger Soldat, der sich auch nach seinem Austritt aus dem Militär 1991 weiter mit dem Bäumepflanzen beschäftigt hat. "Meine Lippen brannten, wenn ich die salz- und alkalihaltige Erde probieren musste, um festzustellen, ob sie für das Bäumepflanzen geeignet war", erinnerte sich Wang.

Für seine Leistungen wurde er im Juli 2019 als vorbildlicher ehemaliger Soldat ausgezeichnet und von dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping empfangen.

Wang Chengbang ist nur einer von 1,8 Millionen ehrenamtlichen Helfern in Korla, die seit 1997 zur Aufforstung der Stadt beigetragen haben.

1997 legte die Stadtregierung den Plan "Korla grün machen" vor. Seitdem sind 40 Prozent der Stadtfläche und etwa 6.700 Hektar öde Berge aufgeforstet worden. Das Wetter in Korla ist kühler und feuchter und die Tage mit Sandstürmen weniger geworden.

Die Bilder zeigen den Freizeitpark Longshan in Korla. Er ist ein Bestandteil des Aufforstungsprojektes der Stadt.