Zehn Länder haben am Mittwoch in Shanghai die Eröffnung von Flagship-Stores auf dem Online-Marktplatz von Alibaba angekündigt, um den steigenden Bedarf der chinesischen Verbraucher an Importgütern zu decken.

Ein Mitarbeiter stellt auf der CIIE im Frankreich-Pavillon Produkte von Lancome vor.

Die 10 Länder, darunter Thailand, Russland, Mexiko, Chile, Peru und Argentinien, unterzeichneten auf der zweiten China International Import Expo (CIIE) in Shanghai mit Tmall Verträge für die Flagship-Stores, um noch rechtzeitig zum Shopping-Fest am 11. November ihre Spezialitäten wie Heidelbeeren, Kirschen, Durian und Rindfleisch verkaufen zu können.

Luis Schmidt, Chiles Botschafter in China, sagte, es werde immer einfacher, in China Geschäfte zu machen. Durch Tmall könnten Kunden nicht nur mit Kirschen, sondern auch mit anderen Lebensmitteln wie Milch, Meeresfrüchten und Rindfleisch aus Chile vertraut gemacht werden, sagte er.
Während der zweiten CIIE eröffnen laut Tmall 113 neue Marken auf Tmall ihre Geschäfte. Im vergangenen halben Jahr haben mehr als 10.000 Marken aus der ganzen Welt Tmall-Geschäfte eröffnet, um chinesische Verbraucher zu erreichen.

Alibaba ist mit 785 Millionen monatlich aktiven Mobilfunknutzern für seine Einzelhandelsmärkte eine der wichtigsten Plattformen für ausländische Verkäufer, um in den chinesischen Markt einzutreten.

Auf der ersten CIIE vor einem Jahr kündigte Alibaba an, in den nächsten fünf Jahren Waren im Wert von 200 Milliarden US-Dollar nach China zu importieren. Bis Ende Oktober wurde das Ziel um 23 Prozent übertroffen.