Ein 30-jähriger Mann wurde am Freitag in Hongkong wegen versuchten Mordes angeklagt, nachdem er vor zwei Tagen Junius Ho, Gesetzgeber und Wahlkandidat, angegriffen hatte.

Der Fall wurde am Morgen vom Amtsgericht Fanling auf den 3. Februar verschoben, da der Staatsanwalt mehr Zeit für die Polizei beantragt hatte, um weitere Ermittlungen durchzuführen und den medizinischen Bericht zu erhalten. Der Angeklagte bleibt in Untersuchungshaft, da er keine Freilassung gegen Kaution beantragt hat und der Staatsanwalt ebenfalls dagegen Einspruch erhoben hatte.

Der Tatverdächtige hatte Ho am Mittwochmorgen bei einer Wahlkampfkampagne in der Nähe des Richland Garden in Tuen Mun mit einem 33 Zentimeter langen Messer in die linke Seite seiner Brust gestochen. Er habe einen Blumenstrauß in der Hand gehalten, um das Messer zu verbergen, als er sich dem Opfer näherte, sagte der Staatsanwalt. Ho kandidierte bei den Bezirksratswahlen des Wahlkreises Lok Tsui in Tuen Mun.