Die chinesische Regierung und die UNESCO haben am Mittwoch in Paris eine Feier zum 25-jährigen Jubiläum des „Großen Mauer Stipendiums“ veranstaltet.

Das Stipendium wurde 1994 gemeinsam von der chinesischen Regierung und der UNESCO  eingerichtet. Ziel ist es, Auszubildende aus Regierungsbehörden, Universitäten und Forschungseinrichtungen von Entwicklungsländern und den unterentwickeltesten Ländern zu unterstützen. 2014 schlug der chinesische Staatspräsident Xi Jinping im UNESCO-Hauptsitz vor, die zugelassene Personenzahl von 25 auf 75 zu erhöhen.

Dem chinesischen Bildungsminister Chen Baosheng zufolge sind in den vergangenen 25 Jahren 703 Menschen aus 100 Ländern unterstützt worden.

Die UNESCO-Generaldirektorin Audrey Azoulay bezeichnet das Stipendium als gutes Beispiel der Süd-Süd-Kooperation. Es leiste wichtige Beiträge für die Förderung der akademischen Entwicklung und den Aufbau der Personalressourcen der Entwicklungsländer, so Azoulay.