Fünf Regionen in China sind in die zweite Modernisierungsphase eingetreten. Dies geht aus einem Bericht über die Modernisierung in China 2019 hervor, der am Sonntag in Beijing veröffentlicht wurde. Hongkong, Macao, Beijing, Taiwan und Shanghai zählen zu den fünf Regionen, die in die zweite Modernisierungsphase eingetreten sind. Dabei handelt es sich um eine neue Art der Modernisierung, die von der Entwicklung und der Wissenswirtschaft sowie vom Aufbau einer Gesellschaft mit Wissen charakterisiert wird. Statistiken zeigen, dass China im Jahr 2016 ein sich entwickelndes Land war. Der erste Modernisierungs-Index des Landes lag bei 99, somit lag das Land weltweit im selben Jahr unter 131 Ländern auf dem 49. Platz.

Chinas zweiter Modernisierungs-Index und die Indexes zur umfassenden Modernisierung lagen im Jahr 2016 bei jeweils 45 und 47, womit das Land auf den Rängen 49 und 59 weltweit lag. Die Studie über das generelle Modernisierungsniveau im Jahr 2016 wies darauf hin, dass elf Orte in China ihre ersten Modernisierungen abgeschlossen haben. Basierend auf der durchschnittlichen, jährlichen Wachstumsrate zwischen den Jahren 1990 und 2016 könnten die meisten Plätze in China die erste Modernisierung bis zum Jahr 2020 abschließen, sagte der Report.

Die Theorie der zweiten Modernisierung wurde vom chinesischen Gelehrten He Chuanqi hervorgebracht. Sie teilt die Modernisierung der Welt vom 18. Jahrhundert bis zum 21. Jahrhundert in zwei Abschnitte ein: die erste und die zweite. Die erste Modernisierung ist die klassische Modernisierung, die von der Entwicklung einer industriellen Wirtschaft und dem Aufbau einer industriellen Gesellschaft gekennzeichnet ist. Die zweite Modernisierung ist von ähnlichen Prozessen auf dem Gebiet des Wissens charakterisiert. Dies geht aus der Modernisierungsstudie hervor, die vom Chinesischen Zentrum für Forschungen zur Modernisierung an der Chinesischen Akademie der Wissenschaften finanziert wird.