Die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong wird am 1. Januar 2020 neue Maßnahmen zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) umsetzen. Dazu gehören ein persönlicher Service und die Aufstockung von zwei Fonds, die helfen sollen, damit KMU ihre Geschäfte weiterentwickeln und neue Märkte erschließen können.

Die Hongkonger-Regierung teilte am Sonntag mit, dass ein Serviceteam mit dem Titel „SME ReachOut" an die KMU entsandt werde, um sie bei der Ermittlung von Finanzierungsplänen und der besseren Nutzung der von der Regierung angebotenen Leistungen zu unterstützen.
Da den beiden Fonds - dem „Dedicated Fund for Branding, Upgrading und Domestic Sales“ (BUD Fund) und dem „SME Export Marketing Fund“ (EMF) - neues Kapital zugeführt wurde, werden die Finanzierungsobergrenzen für jedes Unternehmen auf 4 Millionen Hongkong-Dollar beziehungsweise 800.000 Hongkong-Dollar verdoppelt und die Quote der anfänglichen Zahlungen wird sich ebenfalls deutlich auf 75 Prozent erhöhen.
„Die eingeführten Maßnahmen werden Unternehmen in expandierenden Märkten wirksamer und flexibler unterstützen und gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern, um neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen", erklärte Edward Yau, Sekretär für Handel und wirtschaftliche Entwicklung der Regierung in der Sonderverwaltungszone Hongkong.
Die Regierung hat seit August dieses Jahres mehrere Unterstützungsrunden angekündigt, um den KMU dabei zu helfen, wirtschaftliche Schwierigkeiten zu überwinden.