Mittlerweile hat sich die Lage im Nahen Osten und im Golf-Gebiet aufgrund der Verschärfung der Konflikte zwischen den USA und dem Iran angespannt. Dazu meinte der chinesische UN-Botschafter Zhang Jun am Montag vor der Presse, China beobachte die örtliche Situation mit großer Aufmerksamkeit. Die notwendigste Aufgabe zurzeit liege darin, eine weitere Eskalation der dortigen Lage zu vermeiden. Als eine Vetomacht des Weltsicherheitsrats sei China dabei, diplomatische Bemühungen dafür zu leisten.

Zhang Jun fügte hinzu, Chinas Außenminister Wang Yi habe bereits mit seinen Amtskollegen aus Russland, Frankreich und dem Iran Telefongespräche geführt. China setze sich für eine Wahrung von Frieden und Stabilität in der Region ein und lehne einen Gewaltmissbrauch in internationalen Beziehungen ab. Die unilaterale militärisch-abenteuerliche Handlungsweise der USA laufe den Grundnormen der internationalen Beziehungen zuwider und verschärfe die regionale angespannte Situation. China fordere die USA auf, keine willkürliche Gewaltanwendung zu üben. Zudem rufe die Volksrepublik alle Seiten auf, mit Zurückhaltung und durch Dialog die Frage zu lösen. Iraks Souveränität, Unabhängigkeit, Einheit und territoriale Integrität müssten respektiert werden.