China-Myanmar-Öl– und Gaspipelines

Harte Arbeit für sicheren Betrieb zum Frühlingsfest

16.01.2020

Ein Tankschiff legt zur Entladung des Erdöls im Terminal an.  (Foto vom 13. Jan. 2020, Du Yu / Xinhua)

 

Zhang Yongbin ist ein Mitarbeiter beim China-Myanmar-Öl und Gaspipeline-Projekt. Vor sieben Jahren war er nur ein normaler Techniker, heute ist er bereits Abteilungsleiter für den Bereich Produktion des Verwaltungsbüros. Doch nach wie vor pflegt er dieselbe Gewohnheit: die Anlagen jeden Tag zu überprüfen.

 

Die Öl– und Gasleitungen zwischen China und Myanmar sind ein großangelegtes Energieprojekt vom chinesischen staatlichen Ölriesen China National Petroleum Corp. (CNPC) in Myanmar. Das Werk auf der Insel Maday, in dem Zhang arbeitet, bildet den Anfang der Pipelines. Wegen der komplizierten Umweltbedingungen und zahlreichen Anlagen hat die Produktionssicherheit Privileg unter den Mitarbeitern.

 

Laut Zhang muss im Verwaltungsbüro rund um die Uhr jemand im Dienst sein. Das Verwaltungsteam muss unter anderem zum Notfall jede Zeit einsatzbereit sein. „Es ist ganz normal, dass man bis tief in die Nacht um eins oder zwei Uhr arbeitet“, erzählte Zhang.

 

Als Pilotprojekt in Myanmar im Rahmen der Neuen Seidenstraßen-Initiative sind die Bauarbeiten der Pipelines im Juni 2010 gestartet, darunter eine Rohöl- und eine Erdgaspipeline. 2013 wurde die Gasleitung in Betrieb genommen, die Ölpipeline 2017.

 

Zum reibungslosen Ablauf des Projekts haben die über 70 Mitarbeiter vom chinesischen petrochemischen Unternehmen enorm beigetragen. Viele von ihnen - mehrheitlich junge Leute - haben sich trotz der harten Lebensbedingungen jahrelang auf der Insel eingesetzt. Einer davon ist beispielsweise Tang Guochao, ein Abteilungsleiter des Verwaltungsbüros. Der heute 30-jährige junge Mann arbeitet schon seit mehr als sechs Jahren auf Maday. Nach seiner Erinnerung gab es 2013, als er zum ersten Mal auf der Insel ankam, nicht einmal befahrbare Straßen und es mangelte an Versorgungsgütern. Inzwischen ist die Insel bereits zu einem modernen, internationalen Hafen für Rohöl geworden.

 

Seit dem Beginn des Projekts stellt das Verwaltungsbüro Kyaukpyu auf Maday sowohl bei den Bauarbeiten als auch beim Betrieb stets hohe Ansprüche an sich selbst. Das Team wurde wegen seiner hervorragenden Leistungen nicht nur vom Gesamtchinesischen Gewerkschaftsbunds ausgezeichnet – auch von der myanmarischen Regierung und den Kooperationspartnern hat es viel Lob bekommen.

 

Das Frühlingsfest, also das traditionelle chinesische Neujahr, rückt näher. Tang liest oft im Internet die Nachrichten über den Reiseboom und vermisst umso mehr seine Familie. “Natürlich fehlt mir meine Familie sehr. Aber ich muss an meinem Posten bleiben und für den sicheren Betrieb der Pipelines sorgen", sagte Tang.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Myanmar,Öl,Gas,Pipeline