Chinas Geschäftsbanken verzeichneten im Dezember 2019 einen Devisenabwicklungsüberschuss in Höhe von 15,6 Milliarden Yuan (2,2 Milliarden US-Dollar).

Die Devisenkäufe der Banken beliefen sich im letzten Monat auf 1,26 Billionen Yuan, während die Verkäufe 1,25 Billionen Yuan erreichten, wie Daten der staatlichen Devisenverwaltung (SAFE) zeigten.

Im vergangenen Jahr beliefen sich die kumulierten Devisenkäufe und -verkäufe der Banken auf 12,76 Billionen Yuan und 13,15 Billionen Yuan, was ein kumulierter Defizit von 384,3 Milliarden Yuan ergab.

„Trotz wachsender externer Unsicherheiten verzeichnete der chinesische Devisenmarkt 2019 ein Gleichgewicht aus Angebot und Nachfrage, wobei sich die Daten der Banken zur Abwicklung von Devisen stetig verbesserten", sagte Wang Chunying, Sprecherin von SAFE, auf einer Pressekonferenz.

Der Devisenabwicklungsüberschuss im letzten Monat beendete eine Phase der Defizite, welche sich bereits vierteljährlich verringert hatten, bemerkte Wang. Chinesische Banken verzeichneten 2019 ein durchschnittliches monatliches Defizit von 4,7 Milliarden US-Dollar, was auf dem Niveau des Vorjahres liegt.

Wang zufolge waren die grenzüberschreitenden Kapitalflüsse im Jahr 2019 im Allgemeinen stabil, und Chinas Devisenreserven, ein ähnliches Maß für den Kapitalfluss, nahmen ebenfalls stetig zu.

Die Daten zeigten, dass Chinas Devisenreserven Ende 2019 3,11 Billionen US-Dollar betrugen, was einem Anstieg von 12,3 Milliarden US-Dollar gegenüber November und einem Anstieg von 35,2 Milliarden US-Dollar gegenüber Anfang letzten Jahres entspricht.