Drei Verletzte bei Erdbeben der Stärke 6,4 in Xinjiang

20.01.2020

Bei einem Erdbeben der Stärke 6,4 wurden am Sonntag in der autonomen Region Xinjiang im Nordwesten Chinas mindestens drei Menschen verletzt. Einer der Verletzten befinde sich in einem kritischen Zustand, so die lokalen Behörden.

 


Das Beben erschütterte den Landkreis Jiashi in der Präfektur Kashgar am Sonntag um 21:27 Uhr (Beijinger Zeit) und wurde von mindestens acht Nachbeben gefolgt, meldete das China Earthquake Networks Center (CENC).

 

Einige Einwohner Jiashis erzählten, dass sie starke Erschütterungen gespürt hätten, besonders diejenigen, die in mehrstöckigen Wohngebäuden leben. Einige Menschen verließen ihre Häuser und blieben auf der Straße, nicht bereit, nach Hause zurückzukehren.

 

In der Nähe des Epizentrums gab es Verletzte, die von medizinischem Personal behandelt wurden. Unter den Verletzten seien auch zwei Kinder, sagten Rettungskräfte der Xinjiang-Division der chinesischen Volkspolizei vor Ort.

 

Mitarbeiter des Notfallmanagements der Erdbeben-, Zivil- und Gesundheitsbehörden wurden für Hilfsmaßnahmen in das Erdbebengebiet entsandt. Die Evakuierung der betroffenen Gebiete ist im Gange.


 

Neun Personenzüge, die in der Erdbebenzone verkehrten, wurden vorübergehend angehalten und Bahnpersonal zur Abfertigung der Passagiere entsandt.

 

Das Epizentrum wurde bei 39,83 Grad nördlicher Breite und 77,21 Grad östlicher Länge verortet. Das Beben habe zudem in einer Tiefe von 16 Kilometern stattgefunden, hieß es in einer Stellungnahme des CENC.

 

Ein weiteres Erdbeben der Stärke 5,2 erschütterte die Stadt Artux, die nicht weit von Jiashi entfernt liegt, am Sonntag um 22:23 Uhr (Beijing-Zeit). Das Epizentrum dieses Bebens wurde nach Angaben des CENC bei 39,89 Grad nördlicher Breite und 77,46 Grad östlicher Länge verortet.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Xinjiang,Stärke 6,4,Erdbeben,Verletzte,Kashgar