Hubei und Wuhan als Schwerpunkte
Xi verspricht Sieg im Krieg gegen das neue Coronavirus
Xi Jinping, Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, unterstrich am Montag die Notwendigkeit, den Volkskrieg gegen die durch das neueartige Coronavirus ausgelöste Lungenentzündungsepidemie zu gewinnen.
Xi Jinping, Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas und der chinesische Staatspräsident, sprach im Rahmen einer Videokonferenz mit Medizinern an der Front in drei Krankenhäusern Wuhans.
Xi Jinping, der auch chinesischer Staatspräsident und Vorsitzender der Zentralen Militärkommission ist, besuchte in Beijing ein Wohngebiet, ein Krankenhaus und ein Bezirkszentrum für Seuchenbekämpfung und -kontrolle. Dabei trug er eine Schutzmaske.
Xi sagte, dass die Lage gegenwärtig sehr ernst sei, zugleich aber drückte er seine Zuversicht darüber aus, dass China einen vollständigen Sieg im Kampf gegen die Epidemie erringen werde.
Als erstes besuchte er das Wohnviertel Anhuali im Stadtbezirk Chaoyang, um sich über Vorbeuge- und Kontrollmaßnahmen an der Basis zu informieren. Dabei hob er die Rolle der Wohnviertel bei der effektiven Eindämmung der Epidemie hervor.
Im Beijinger Ditan Krankenhaus, einer Klinik, die sich der Bekämpfung der durch das neuartige Coronavirus ausgelösten Lungenentzündungen verschrieben hat, überprüfte Xi im Überwachungszentrum die Behandlung der stationären Patienten und sprach über eine Videoverbindung mit den diensthabenden Ärzten. Xi rief das medizinische Personal dazu auf, Diagnosemethoden und Therapiepläne weiter zu verbessern, um jeden Preis Patienten zu retten und Selbstschutzmaßnahmen zu beachten.
"Heldenstadt" Wuhan
Im Rahmen einer Videokonferenz sprach Xi in der Klinik mit Medizinern an der Front in drei Krankenhäusern Wuhans, die infizierte Patienten mit einem telemedizinischen System empfangen. Er ermutigte das medizinische Personal, den Kampf um die Verteidigung der Hauptstadt der Provinz Hubei entschlossen fortzusetzen. Xi erwies den Todesopfern der Epidemie seine Ehre und kondolierte deren Angehörigen. Er unterstrich, dass die ganze Partei, die Streitkräfte und die Menschen aller Volksgruppen Chinas Seite an Seite mit den Menschen Hubeis und Wuhans stehen müssten.
"Wuhan ist eine Heldenstadt, und die Menschen in Hubei und Wuhan sind Helden, die niemals in ihrer Geschichte vor Schwierigkeiten und Gefahren kapituliert haben," sagte Xi über Video gegenüber den Beamten, welche gegen die Epidemie in Hubei kämpfen.
Xi nannte Hubei und Wuhan als die Schwerpunkte für Vorbeugung und Kontrolle der Epidemie. Er rief zu größeren Anstrengungen hinsichtlich der Aufnahme von Patienten in Kliniken und deren Behandlung auf. Die öffentliche Verwaltung, der Informationsaustausch und eine Vereinheitlichung bei Vorbeugung und Kontrolle der Krankheit müssten verbessert werden. Zudem forderte er eine bessere Betreuung für das medizinische Personal in vorderster Front.
Kurzfristige Folgen für die Wirtschaft
Nach dem Besuch des Beijinger Krankenhauses ging Xi Jinping zum Zentrum für Seuchenbekämpfung und -kontrolle des Stadtbezirks Chaoyang. Xi unterstrich die dringende Notwendigkeit gezielter Maßnahmen zur Minimierung des Risikos, das aus dem Rückreiseverkehr nach den Neujahrsferien erwächst. Er forderte dazu auf, effektivere Therapiepläne auszuarbeiten, um die Infektions- und Todesrate zu senken, und kündigte an, illegale Aktivitäten, wie beispielsweise Preistreiberei, entschlossen zu bestrafen.
Xi hob hervor, dass die Grunddaten für die langfristige Wirtschaftsentwicklung Chinas unverändert blieben und dass der negative Einfluss der Epidemie auf die Wirtschaft nur kurzfristig zu Buche schlagen werde. Er rief zu größeren Anstrengungen auf, die Einflussnahme der Epidemie auf die Wirtschaft gering zu halten, und die Ziele und Aufgabe zu erfüllen, die sich in diesem Jahr hinsichtlich der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung des Landes stellten. Der Beschäftigungslage müsste allergrößte Aufmerksamkeit zugewandt werden, es gelte, Entlassungen in großem Maßstab zu vermeiden.
Xi ist der Kommandant
Xi ist der Kommandant im Krieg gegen die Seuche. In den letzten Wochen berief er eine Vielzahl von Sitzungen ein, hörte sich Berichte an, gab wichtige Anweisungen über die Vorbeugung, kontrollierte die Arbeit und erörterte das Problem mit ausländischen Spitzenpolitikern.
Eine Botschaft ist deutlich und klar: Die Menschen stehen immer im Mittelpunkt. Xi hat hervorgehoben, dass das Leben und die Gesundheit der Menschen die höchste Priorität genießen.