Türkei und Russland beraten über Lage im syrischen Idlib

28.02.2020

Eine russische Delegation hat am Donnerstag mit türkischen Vertretern die Lage in der nordwestsyrischen Provinz Idlib erörtert. Am gleichen Tag wurden 22 türkische Soldaten in Idlib bei Luftangriffen der syrischen Luftwaffe getötet.

 

Angaben zufolge hat der stellvertretende Außenminister der Türkei, Sedat Onal, beim Gespräch mit der russischen Delegation gemeint, in der Konfliktregion sollte umgehend eine Feuerpause stattfinden. Gleichzeitig sollte das von der Türkei und Russland im September 2018 in Sotschi unterzeichnete Abkommen umgesetzt werden, um die Zivilisten vor der Katastrophe zu schützen und eine große Flüchtlingswelle zu vermeiden.

 

Am gleichen Tag sagte die russische Außenministeriumssprecherin Maria Zaharowa, zu den Diskussionsthemen zwischen den russischen und türkischen Vertretern gehörten alle Punkte bezüglich der Wiedernormalisierung der Situation in Idlib. Diese Konsultationsrunde könne mehrere Tage dauern. Russland sei der Ansicht, dass eine wichtige Ursache für die Anspannungen in Syrien darin liege, dass die Türkei das genannte Abkommen nicht umgesetzt habe.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Idlib,Türkei,Russland,Luftangriff