Kampf gegen Coronavirus

Xi Jinping besucht Wuhan

11.03.2020



Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat sich am Dienstag in Wuhan, dem Epizentrum der COVID-19-Epidemie, ein Bild über den Kampf gegen das neuartige Coronavirus gemacht.

Unverzüglich nach seiner Ankunft in der zentralchinesischen Metropole begab sich Xi direkt zum Krankenhaus Huoshenshan, wo sich der Staatspräsident über den Betrieb des Krankenhauses, die Behandlung von Patienten, den Schutz des medizinischen Personals und die Erforschung des Virus informierte.

Er besuchte auch Patienten, die dort behandelt werden, und schickte Grüße an Medizinerinnen und Mediziner, die die Epidemie Tag und Nacht an vorderster Front bekämpfen. Xi ermutigte sie, ihr Vertrauen in die Bekämpfung der Epidemie zu stärken.

Huoshenshan ist ein 1.000-Betten-Krankenhaus, das in nur zehn Tagen erbaut wurde, um speziell COVID-19-Patienten zu behandeln.

Von Huoshenshan aus besuchte Xi eine Gemeinde und erfuhr von der Präventions- und Kontrollarbeit vor Ort sowie von dem Alltag der Bewohner.

Die Zahl der Neuinfektionen in China ist weiter gesunken. Nur 19 Fälle wurden am Montag gemeldet. Bis Montagabend hat das Virus 80.924 Menschen in ganz China infiziert, die meisten davon in Hubei.

Xi hat Chinas Kampf gegen den Ausbruch des Coronavirus angeführt. Er wies darauf hin, dass der Ausbruch ein wichtiger Test für Chinas System und seine Regierungsfähigkeit sei. Das Land müsse mit den dadurch gewonnenen Erfahrungen und Lektionen gestärkt hervorgehen.

Seit dem 7. Januar hat Xi sieben hochrangige Sitzungen geleitet. Die Treffen konzentrierten sich auf die Bekämpfung von Epidemien sowie auf Maßnahmen zur Wiederaufnahme der Arbeit und der Produktion. Er betonte auch die Notwendigkeit, das Notfallmanagementsystem des Landes und die Fähigkeit zur Bewältigung dringender, schwieriger, gefährlicher und wichtiger Aufgaben zu verbessern.

Unter Xis Führung bildete die Zentralregierung eine zentrale Führungsgruppe zur Reaktion auf den COVID-19-Ausbruch unter der Leitung von Ministerpräsident Li Keqiang.

Unter Xis Anweisung schickte die Zentrale Militärkommission über 4.000 Militärsanitäter nach Wuhan, um die Bekämpfung der Epidemie zu unterstützen.

Neben den Besuchen in medizinischen Einrichtungen und Kommunen leitete Xi in der Millionenmetropole auch eine Telekonferenz. Er bezeichnete die aktuelle Lage als gebessert. Eine Kehrtwende sei in Aussicht. Die dringendste Aufgabe liege in der Maximierung der Heilungsrate und Minimierung der Todesfälle. Man müsse die medizinischen Ressourcen koordinieren und die Bedürfnisse von Patienten mit anderen Krankheiten berücksichtigen sowie dafür sorgen, eine medizinische Normalität wieder einkehren zu lassen. Der Erfolg des Kampfes gegen das Coronavirus liegt in der Vorbeugung. Dabei müsse man auf das Volk angewiesen sein und in entscheidenden Momenten umso mehr durchhalten, sagte Xi.

Die medizinischen Experten müssen den Menschen im ländlichen Raum mehr Aufmerksamkeit schenken, um die medizinische Versorgung in den ländlichen Regionen zu verbessern, erklärte der Staatspräsident.

Xi verlangte auch mehr Aufmerksamkeit für die alltäglichen und psychischen Bedürfnisse der Menschen, vor allem deren, die lange unter Quarantäne leben.

Er betonte, die Epidemie beeinträchtige die Provinz Hubei nur vorübergehend. Er sagte der zentralchinesischen Provinz mehr Unterstützung zu.

China könne vor dem Hintergrund der Epidemie Schwächen präziser identifizieren und diese schnellstmöglich überwinden. Gleichzeitig müsse man nach einem Konzept für eine modernere Verwaltung einer Megacity suchen, sagte der Staatspräsident.


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Quelle: CRI

Schlagworte: COVID-19,China,Xi Jinping,Wuhan