Mitarbeiter in Schutzanzügen im Gespräch mit einem Passagier am 18. März 2020 auf dem internationalen Flughafen Beijing Capital. (Foto/Xinhua)

Da sich die COVID-19-Pandemie im Ausland weiter verschlimmert, verschärft Chinas Hauptstadt den Umgang mit Reisen ins Ausland. Von allen Bürgern wird nun verlangt, dass sie ihre Reisepläne aussetzen, sofern diese nicht absolut notwendig sind.

Beijings Führungsgruppe für Seuchenkontrolle und -prävention betonte am Freitagabend, dass es angesichts der vermehrt vorkommenden grenzüberschreitenden Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus unerlässlich sei, die Anforderungen umzusetzen, die besagen, dass alle Einreisenden sich einer zentralen Quarantäne unterziehen und regelmäßige Kontrollen durchführen müssen. Nur so könne die medizinische Beobachtung dieser Passagiere genau überprüft werden.

Auch die Verwaltung der Ausreisen von Chinesen müsse verstärkt werden, forderte die Gruppe. Sofern nicht notwendig, müssen die Bürger in Beijing ihre Reisepläne derzeit aussetzen.

Für den tatsächlichen Bedarf der unter medizinischer Quarantäne gestellten Menschen, müssten spezifische Verwaltungsmaßnahmen untersucht und im Voraus geplant werden. Auf diese Weise könne ein umfassendes Management für einreisende Passagiere gewährleistet werden, fügte die Gruppe hinzu.

Die Standorte für eine zentrale medizinische Quarantäne der ankommenden Reisenden müssten sorgfältig ausgewählt werden, und Fachleute würden beurteilen, ob der jeweilige Ort für eine medizinische Beobachtung geeignet ist oder nicht, erklärte die Gruppe. Sobald Risiken für versteckte Gefahren gefunden werden, sollten Anpassungen vorgenommen und die Pläne für die zentralen Quarantäneorte verbessert werden.

Überdies müsse der medizinische Abfall, der in den zentralen Quarantäne-Stationen anfällt, angemessen entsorgt werden. Es müsse ein einheitlicher Prozess für den Umgang mit Müll einschließlich regelmäßiger Kontrollen geschaffen werden.