Arbeitsmarkt

China ergreift Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung

22.04.2020

Um die Auswirkungen von COVID-19 auf den Arbeitsmarkt zu kompensieren, hat China nach Angaben des Ministeriums für Humanressourcen und soziale Sicherheit (MHRSS) Maßnahmen zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Förderung der Arbeitswiederaufnahme ergriffen.

 

 

Im ersten Quartal 2020 habe das Ministerium mehr als 10.000 zentrale und lokale Schlüsselunternehmen bei der Einstellung von fast 500.000 Arbeitskräften unterstützt, um die geordnete Produktion von medizinischen Hilfsgütern und Gütern des täglichen Bedarfs sicherzustellen, erklärte Lu Aihong, Sprecher des MHRSS, am Dienstag auf einer Pressekonferenz.

 

Zwischenzeitlich habe China außerdem eine "Punkt-zu-Punkt"-Non-Stop-Beförderung für fast 5,9 Millionen Wanderarbeiter eingerichtet, um ihnen bei der Rückkehr an ihren Arbeitsplatz zu helfen, sagte Lu.

 

Durch ein Arbeitslosenversicherungsprogramm kamen mehr als drei Millionen Unternehmen in den Genuss von Rückzahlungen in Höhe von insgesamt 38,8 Milliarden Yuan (5,48 Milliarden US-Dollar). Davon profitierten nach Lus Angaben fast 81 Millionen Beschäftigte im ganzen Land.

 

Außerdem wurde eine spezielle Online-Jobmesse organisiert, um die von der Epidemie betroffenen Arbeitsmärkte wiederzubeleben. Gleichzeitig wurden nach Angaben des Sprechers Sozialversicherungsbeiträge gesenkt oder zurückgestellt, um den finanziellen Druck auf die Unternehmen zu verringern.

 

Von Januar bis März wurden laut Daten des Nationalen Statistikamtes insgesamt 2,29 Millionen neue städtische Arbeitsplätze geschaffen.

 

In städtischen Regionen lag die erfasste Arbeitslosenquote im März bei 5,9 Prozent und war damit 0,3 Prozentpunkte niedriger als im Vormonat.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Arbeitsmarkt,Beschäftigung,COVID-19