Ein Mitarbeiter von ZTO-Express bearbeitet Pakete an einer Zustellstation in Wuhan in der Provinz Hubei (Foto: Zhu Xingxin/China Daily)

Durch die Wiederaufnahme der Arbeit und Produktion in Wuhan erleben der Expressliefer- und Logistiksektor ein rasantes Wachstum. Teilweise überschreitet das Volumen sogar das Niveau während des jährlichen Shopping-Fests zum „Single Day“ am 11. November, wie Changjiang Daily berichtete.

„Die hohe Arbeitsgeschwindigkeit kommt zurück", sagte Huang Jingqiang, Leiter des intelligenten Distributionszentrums von „JD Logistics Wuhan Gutian“, gegenüber der Zeitung. Gegenwärtig treffen jeden Tag fast 2000 Pakete im Zentrum ein, während zeitgleich 3000 von dort aus verschickt werden.

JD Logistics verzeichnete eine Woche vor der Aufhebung der Abriegelung Wuhans einen Anstieg des Frachtverkehrs. Zwischen dem 1. und 7. April stieg das Frachtvolumen, das im intelligenten Distributionszentrum Wuhan Asia No 1 von „JD Logistics“ ankam, um das 13-fache. Das Frachtvolumen, das das Zentrum verließ, nahm im gleichen Zeitraum sogar um mehr als das 18-fache zu.

Seit dem 8. April sei das Volumen der Post- und Expresszustellung weiter deutlich angestiegen, wie ein Beamter der China Post Wuhan Co. erklärte. An einigen Tagen habe das Volumen sogar das Niveau des „Single Day“ übertroffen.

Gegenwärtig hätten mehr als 4500 Expresszustellungsstellen ihre Geschäftstätigkeit vollständig wieder aufgenommen, fügte der Beamte hinzu. Am 23. April wurden insgesamt 2,9 Millionen Briefe und Pakete abgeholt, das sind 90 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Zudem wurden mehr als 3 Millionen Pakete zugestellt, was 147 Prozent des Vorjahreszeitraums entspricht.

Darüber hinaus lässt sich der Wandel in Wuhan auch dadurch erahnen, welche Produkte bestellt wurden. Ab April, als einige Händler ihre Geschäfte wieder aufgenommen haben, kauften die Einwohner von Wuhan eine Vielzahl von Artikeln. Neben Produkten des täglichen Bedarfs verzeichneten Kleidung, Kosmetika, Reiseartikel und sogar einige große Artikel, die manuell installiert werden müssen, ein Umsatzwachstum. Gleichzeitig verkauften sich auch Büroartikel wie Drucker, Tintenpatronen und Druckpapier gut.